Jugend-Dystopie mit Klima-Fokus - Seichter Roman aber guter Auftakt
Wetterbändigen, Deutschland 2052, Klimakrise und chemische Unfälle – wenn man sich den Klappentext durchliest, klingt das Buch als würde Avatar Aang auf eine Dystopie treffen.
Tatsächlich steht und fällt das Buch mit der Erwartungshaltung. Man darf nicht zu viel erwarten. Und das meine ich überhaupt nicht böse oder wertend.
Es ist ein Jugendroman, der sich wirklich an ein sehr junges Publikum richtet. Wer sich eine richtige Dystopie oder ein krassen Urban Fantasy-Roman wünscht, wird mit Vega enttäuscht werden. Dafür ist der Weltenaufbau zu flach und die Story insgesamt nicht gesellschaftskritisch genug.
Was das Buch aber klasse macht, ist, einen spannenden Plot um ein tatsächlich ernsthaftes Problem aufzubauen. Klimawandel, dürre Perioden und damit einhergehende Hungersnöte: all das wird thematisiert, aber so, dass heranwachsende Menschen davon nicht verängstigt werden. Und auch nicht auf eine Art, die einen beim lesen machtlos zurück lässt. Sondern nüchtern, sachlich und in einen spannenden Plot verpackt.
Vega ist ein typisches Mädchen von nebenan. Sie will selbst herausfinden was diesen Unfall in der Gartenlaube hervorgerufen hat, teils um sich selbst zu entlasten, aber teils auch einfach, weil sie neugierig ist. Sie hat einige kecke Sprüche auf lager, ist aber oft auch ein wenig naiv. Sie ist Einzelgängerin und lieber für sich, kann gleichzeitig aber auch auf ein Netzwerk aus Freundes-Freunden zurückgreifen. Sie ist keine Superheldin. Und genau das macht sie so spannend und liebenswert. Wenn selbst Vega (die Frau, die bei einer Verfolgungsjagd im Zaun stecken bleibt) es schafft etwas zu bewirken, dann wir alle.
Da ich mit einer sehr offenen Erwartungshaltung an die Geschichte ran bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es mit vier Sternen bewerten. Ich mochte den sehr jugendlichen Schreibstil gern. Der Mittelteil wurde etwas langatmig, das Ende aber wiederum extrem spannend und ich freue mich schon sehr den zweiten Band zu lesen. Insgesamt habe ich das Buch in einem Schwung weggelesen – ohne zu viel zu leiden, aber spannend genug um es dennoch nicht aus der Hand legen zu wollen. Wenn ich mir eine “echte” Dystopie erhofft hätte, wie es der Klappentext anteasert, wäre ich jedoch enttäuscht gewesen. Ich würde das Buch als “Snack” für Zwischendurch empfehlen.
Tatsächlich steht und fällt das Buch mit der Erwartungshaltung. Man darf nicht zu viel erwarten. Und das meine ich überhaupt nicht böse oder wertend.
Es ist ein Jugendroman, der sich wirklich an ein sehr junges Publikum richtet. Wer sich eine richtige Dystopie oder ein krassen Urban Fantasy-Roman wünscht, wird mit Vega enttäuscht werden. Dafür ist der Weltenaufbau zu flach und die Story insgesamt nicht gesellschaftskritisch genug.
Was das Buch aber klasse macht, ist, einen spannenden Plot um ein tatsächlich ernsthaftes Problem aufzubauen. Klimawandel, dürre Perioden und damit einhergehende Hungersnöte: all das wird thematisiert, aber so, dass heranwachsende Menschen davon nicht verängstigt werden. Und auch nicht auf eine Art, die einen beim lesen machtlos zurück lässt. Sondern nüchtern, sachlich und in einen spannenden Plot verpackt.
Vega ist ein typisches Mädchen von nebenan. Sie will selbst herausfinden was diesen Unfall in der Gartenlaube hervorgerufen hat, teils um sich selbst zu entlasten, aber teils auch einfach, weil sie neugierig ist. Sie hat einige kecke Sprüche auf lager, ist aber oft auch ein wenig naiv. Sie ist Einzelgängerin und lieber für sich, kann gleichzeitig aber auch auf ein Netzwerk aus Freundes-Freunden zurückgreifen. Sie ist keine Superheldin. Und genau das macht sie so spannend und liebenswert. Wenn selbst Vega (die Frau, die bei einer Verfolgungsjagd im Zaun stecken bleibt) es schafft etwas zu bewirken, dann wir alle.
Da ich mit einer sehr offenen Erwartungshaltung an die Geschichte ran bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es mit vier Sternen bewerten. Ich mochte den sehr jugendlichen Schreibstil gern. Der Mittelteil wurde etwas langatmig, das Ende aber wiederum extrem spannend und ich freue mich schon sehr den zweiten Band zu lesen. Insgesamt habe ich das Buch in einem Schwung weggelesen – ohne zu viel zu leiden, aber spannend genug um es dennoch nicht aus der Hand legen zu wollen. Wenn ich mir eine “echte” Dystopie erhofft hätte, wie es der Klappentext anteasert, wäre ich jedoch enttäuscht gewesen. Ich würde das Buch als “Snack” für Zwischendurch empfehlen.