Leider oftmals oberflächlich

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natalierose86 Avatar

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Rezension „Vega - Der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko




Meinung

„Vega“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe in der es um die Folgen der Klimakrise geht. Gerade zu Beginn verspürte ich ein Gefühl von hautnah dabei zu sein. Die Handlung beginnt in einem rasanten Tempo und entfachte gleich Adrenalin und Spannung. Nach diesem Start erwarte ich zweifellos, dass der Rest ebenso „windig“ sein würde.

Doch verlor sich dieses Gefühl leider sehr schnell. Die Autorin legt sehr viel wert auf detailreiche Beschreibungen der Orte, doch gingen dabei die Hintergründe verloren und ich war erfüllt von zu vielen Fragen, die kaum eine Auflösung fanden. Warum geschah das alles? Was passierte mit Vegas Freund?

Auch nahm die Flucht von Vega, bedingt durch ihr Geheimnis, sehr viel Raum ein und so wurde es oftmals eintönig. Die Romanze fand ich eher herbei gezwungen und kam in Punkto Emotionen nicht so recht bei mir an. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie eher oberflächlich blieb, wie auch leider vieles andere in der Geschichte.

Vega ist eine sympathische Protagonistin, aber auch bei ihr fehlte es an Hintergrundwissen, um sie vollends greifen zu können. Die anderen Charaktere wirkten manchmal wie Randfiguren und mir fehlte leider der Bezug zu ihnen.

Die Handlung selbst punktet aber dennoch mit durchaus interessanten Aspekten und Wendungen. Am Ende bleiben aber zu viele offene Fragen und ein Gefühl des Zwiespalt.



Fazit

Leider konnte „Vega - Der Wind in meinen Händen“ mein Leser Herz nicht vollends für sich gewinnen. Gerade die Thematik und Stellen der Handlung waren durchaus sehenswert und auch die Protagonistin Vega gefiel mir. Doch verloren sich die Charaktere und die Storyline in zu wenigen Hintergründen und somit blieb das Geschehen leider sehr oberflächlich.



Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne