Parkour 2052 - Vega rennt!

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mariederkrehm Avatar

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Es ist das Jahr 2052, nur eine Generation nach uns. Die siebzehnjährige Vega lebt in der Stadt und verdient sich ihren Lebensunterhalt als Wettermacherin. Doch anders als andere, die hierfür mit Drohnen und Chemikalien arbeiten, kann Vega das Wasser mit der Kraft ihres Willens herbeirufen und Regen dort erzeugen, wo ihre Kunden ihn gerade benötigen.

Als ein solcher Einsatz schiefgeht, muss Vega von jetzt auf gleich flüchten. Die Prüfstelle für atmosphärische Optimierung (PAO) ist hinter ihr her, denn Vega steht im Verdacht, Stürme verursacht zu haben, bei denen Menschen verletzt und getötet worden sind.

Eine Flucht über die Dächer der Stadt beginnt. Man erlebt Vega förmlich als Parkourläuferin, die sich von keinem architektonischen Hindernis aufhalten lässt, und kommt als Leser selbst kaum zum Luftholen.

Es ist dieses Tempo über den gesamten Ablauf, das dem Buch zugute kommt. Dazu gibt es ein Verwirrspiel um die Guten und die Bösen, ein bisschen Romantik und eine Handvoll Übernatürliches. Und wenn sich das Geschehen doch mal zieht, macht es der souveräne Schreibstil wieder wett.

Hier ist die Stadt der Dschungel, und wem das gefällt, der erlebt mit „Vega“ eine moderne Abenteuergeschichte - mit Aussicht auf eine Fortsetzung im kommenden Frühjahr.