Das etwas andere Kochbuch

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tayjan Avatar

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Dieses Kochbuch kommt bereits auf den ersten Blick anders daher. Es beginnt mit einem Vorwort in zwei verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen, in dem dargestellt wird, weshalb Andi Schweiger das Buch geschrieben hat. Bereits im Vorwort gibt er die ersten Kochtipps.

Es folgt seine Biografie, was für ein Kochbuch auch eher unüblich ist.

Das ganze wird durch viele wirklich schöne Bilder aufgelockert.

Die weitere Einteilung des Buches erfolgt nach Jahreszeiten - eine gute Idee, wenn man wie vom Autor vorgeschlagen, mit dem zur Jahreszeit passenden Gemüse kochen möchte. Wie der Titel schon sagt, befasst sich das Buch mit der vegetarischen Küche. Für Hobbyköche oder Kochlaien ist es sehr hilfreich, dass die Zutaten passend zur Jahreszeit vorgestellt werden.

Die Jahreszeit beginnt dann jedoch nicht direkt mit Rezepten, sondern mit einen typischen Zutaten, was ebenfalls sehr praktisch ist. Diese werden genauer beleuchtet. Ihr gesundheitlicher Nutzen, ihre Erntezeit, Tipps für den Einkauf und Hinweise zur Zubereitung oder Aufbewahrung werden mit einer einfachen Lieblingsverzehrsempfehlung des Autors versehen.

Erst danach folgen die eigentlichen Rezepte. Die in der Leseprobe vorgestellten Rezepte sind nicht nur, wie zu erwarten war, sehr ungewöhnlich, sondern auch sehr unterschiedlich. Einige Rezepte kommen mit wenigen gängigen Zutaten aus, während andere eine ellenlange Zutatenliste haben, von der einige Zutaten so ausgefallen sind, dass sie schwer zu bekommen sind oder bei denen es sich gar um Zutaten handelt, die mir vollkommen unbekannt waren. Was zum Beispiel Portulak ist, mußte ich erst einmal nachschlagen.

Einen interessanten Eindruck macht das Buch allemal. Inwieweit es insgesamt auch alltagstauglich ist oder überwiegend eher in eine exotische Randkategorie fallen wird, wird sich erst bei Vorlage des vollständigen Buches beurteilen lassen.