Vegetarisch mit Leidenschaft – Lust auf einen Veggieday?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
stefan_c Avatar

Von

Cover:
Das Cover wir von dem „Sternekoch“ Andreas Schweiger eingenommen, ein Strauß geerntetem Gemüse in der Hand, möglicherweise im Garten seiner Schwiegereltern aufgenommen.

Inhalt:
Auf den ersten Seiten der Leseprobe erzählt Andreas Schweiger über sich und seiner Berufung zum Kochen, die er schon als Kind in sich spürte. Seine Leidenschaft erstreckt sich aber nicht nur aufs Kochen, sondern auch auf Motorräder und sportliche Aktivitäten im Schnee. Wie er schreibt mag er keine „halbe Sachen“, weder im Privaten noch beim Kochen.
In der Küche, bei der „Arbeit“ liebt er am liebsten harte, schnelle Musik, die ihn beruhigt.
Wir erfahren warum Andreas Schweiger erst jetzt ein vegetarisches Kochbuch schreibt, wie er dazu kommt und beim Schreiben der Rezepte erst so richtig die Vielfalt der Gemüse zu schätzen lernt. Er hat schon immer Gemüse verarbeitet, vorwiegend als Beilage. Nun kommt er zu einem etwas anderen Standpunkt: „Mir wurde klar, dass Gemüse niemals nur eine Beilage ist, sondern der Star jedes Gerichts sein kann. Es ist Fleisch und Fisch vollkommen ebenbürtig und kann auch genauso raffiniert zubereitet werden wie ein Filetoder ein Entrecôte.“
Andreas Schweiger will nicht mit seinem Buch Leute bekehren, sondern auf die Vielfalt der Küche und verschiedenen Gemüse hinweisen.
Auf den folgenden Seiten geht Andreas Schweiger auf die saisonalen Gemüsearten ein und erklärt kurz ihre Vorzüge und Zubereitungsarten. Frisches Gemüse gibt es zu jeder Jahreszeit und es muss kein importiertes Gemüse z.B Spargel auf den Tisch kommen.
In der Leseprobe werden einige Rezepte vorgestellt, die Lust auf mehr machen.

Fazit:
Ein vegetarisches Kochbuch unter vielen, das sich auf den ersten Blick nicht viel von anderen abhebt.
Man fragt sich unwillkürlich warum Schweiger erst jetzt auf den Zug der vegetarischen Küche aufspringt und wie man neben dem Engagement im eigenen Sterne-Restaurant, seiner eigenen Kochschule (die er auch selbst sauber hält), den aufwendigen Dreharbeiten für die „Kochprofis“ und dem eigenen Privatleben noch Zeit hat ein Buch zu schreiben.
Nach den ersten Seiten beantwortet sich die Frage von allein, es ist die Leidenschaft zu seinem Beruf und der guten Küche, die zu diesem Buch geführt hat.
Zum Abschluss noch ein Zitat aus seinem Buch, das vieles aussagt:

„Die wichtigste Erkenntnis aber war für mich: Wer vegetarisch isst, übt keinen Verzicht, lebt nicht in
Askese und unterwirft sich keiner Selbstbeschränkung, sondern erlebt fantastische Freuden auf dem Teller“