Wut als Familienerbe

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heather_h Avatar

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Das Cover gefällt mir gut. Es wirkt sehr nostalgisch, ohne zu viel zu verraten. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und angenehm. Der Spannungsaufbau gelingt auch gut - bereits mit den ersten Seiten kann man sich in den Protagonisten hinein fühlen und sein Wut-Problem erkennen. Wie schrecklich muss es sein, wenn man in die Augen seines eigenen Kindes blickt und dort Angst vor einem selbst sehen muss?

Die kurze Rückblende und die Geschichte um seinen Opa klingt sehr spannend, ebenso die erste Therapiesitzung zur Familienaufstellung. Ich erhoffe mir, dass das Buch so weiter geht - der aktuelle Zeitstrahl und daneben immer wieder Rückblenden in die Familiengeschichte, die dem Protagonisten am Ende helfen, einen Bezug zu seiner eigenen Wut zu finden und damit umgehen zu lernen.