Kurz vorm Ersticken

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justm. Avatar

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Ich finde kaum Worte, um zu beschreiben, was diese Leseprobe in mir ausgelöst hat.
Ich kann mich nicht erinnern jemals ein Buch gelesen zu haben, das so (oder so ähnlich) geschrieben war wie dieses.
Ich hatte das Gefühl es gäbe keine richtige Struktur und doch hatte ich nicht das Gefühl irgendwie verloren zu sein. Die Erzählung selbst wirkte, ähnlich wie die Wortwahl, ein wenig ätherisch, nicht abgehoben oder schwer verständlich, einfach... anders.
Ich hab auch nach 30 Seiten der LP noch keine Ahnung warum die Ich-Erzählerin ihren Mann verlassen hat. Alles ist irgendwie ganz seltsam und doch einladend. Wie ein Sog, der einen unter die Oberfläche zieht.
Und ich weiß noch nicht, ob ich untergehen möchte... aber die Verlockung einfach nachzugeben (oder, wie im Vorwort, zu ersticken) ist groß.