Peregrine Makepiece, ein linksliberaler Dozent aus Oxford, und seine Freundin Gail, eine angehende Staranwältin, verbringen ihren langersehnten Tennis-Urlaub auf Antigua. Dort lernen Sie bei einem Tennismatch Dima kennen. Dima sorgt dafür, dass diese Begegnung nicht die einzige bleibt. Er macht die beiden langsam mit seiner geliebten Familie bekannt: Tamara, seine psychisch kranke Frau, seine Tochter Natascha, seinen wilden Zwillingen und seinen "Ziehkindern" Katja und Irina. Nach einer kurzen Zeit des Kennenlernens offenbart Dima, dass er einer der wichtigsten Männer Russlands sei. Zumindest war er einer der wichtigsten Männer der russischen Mafia. Sein Geschäft: Das Waschen von Geldern. Er ernennt Perry, den er den "Professor für Fairplay" nennt, als seinen Verbindungsmann zwischen ihm und dem englischen Geheimdienst, den Apparatschicks. Er bietet Informationen von Namen hoher politischer Größen bis hin zu Schweizer Konten, als Gegenleistung will er für sich und seine Familie eine gesicherte Existenz in England. So kommt es, dass Perry und seine Freundin Gail unfreiwillig in ein spannendes, nervenaufreibendes internationales Abenteuer hineingeraten.
John le Carre´s Roman "Verräter wie wir" ist ein Meisterwerk der zeitgenössischen Literatur. Vom Anfan an wird man in den Sog dieser spannenden und zugleich beängstigenden Geschichte gezogen und kann sich nicht dagegen wehren. Dieser Roman zeigt uns in Dima einen Menschen auf, der zwei ganz unterschiedliche Seiten in sich trägt. Zum einen ist er einer der wichtigsten Köpfe der russischen Mafia, der keine Skrupel kennt auch mal Leute aus dem Weg zu räumen, auf der anderen Seite ist er ein liebender und besorgter Ehemann, Vater und Freund, der sich nichts mehr wünscht, als seine Familie in Sicherheit zu wissen. Ein Hauptthema dieses Romans ist die Korruption, Skrupellosigkeit, Gewissenlosigkeit und somit auch Unmenschlichkeit in den undurchschaubaren Machtgebilden der Politik und Wirtschaft. Gar nicht auszudenken wie viel Wahrheit in dieser fiktiven Geschichte steckt, wie viele korrumpierende hochangesehne Menschen von Profitgier zerfressen, andere Leben zerstören.
Der Roman ist vom Schreibstil als auch vom Inhalt sehr anspruchsvoll. Manchmal kommt der Leser nicht drum herum den ein oder anderen Satz noch einmal zu lesen, um die dargestellten Zusammenhänge zu verstehen. Dies nimmt einem aber nicht den Lesespaß, sondern gibt einem die Möglichkeit dieses geniale Werk eines kritischen Bestsellerautors besser zu hinterblicken. Die Sprache ist eindrucksvoll und ausdruckskräftig. Die Ortschaften, Gebäude und Begebenheiten werden einem so bildlich beschrieben, dass man mit ein wenig Phantasie alles vor Augen hat. Auch die Protagonisten dieses Romanes zeigen einen unglaublichen Facettenreichtum auf. Eine Vielfalt von Personen erwarten uns, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet und genial umgesetzt.
Mein erster Carre hat mich von dem Können dieses Meisters der Wortkunst absolut überzeugt! Dieser Roman ist ein aufrüttelnder Lesegenuß der allerfeinsten Sorte! Genial!
"Verräter wie wir" lege ich jedem Freund von anspruchsvoller, spannender Literatur ans Herz!
John le Carre´s Roman "Verräter wie wir" ist ein Meisterwerk der zeitgenössischen Literatur. Vom Anfan an wird man in den Sog dieser spannenden und zugleich beängstigenden Geschichte gezogen und kann sich nicht dagegen wehren. Dieser Roman zeigt uns in Dima einen Menschen auf, der zwei ganz unterschiedliche Seiten in sich trägt. Zum einen ist er einer der wichtigsten Köpfe der russischen Mafia, der keine Skrupel kennt auch mal Leute aus dem Weg zu räumen, auf der anderen Seite ist er ein liebender und besorgter Ehemann, Vater und Freund, der sich nichts mehr wünscht, als seine Familie in Sicherheit zu wissen. Ein Hauptthema dieses Romans ist die Korruption, Skrupellosigkeit, Gewissenlosigkeit und somit auch Unmenschlichkeit in den undurchschaubaren Machtgebilden der Politik und Wirtschaft. Gar nicht auszudenken wie viel Wahrheit in dieser fiktiven Geschichte steckt, wie viele korrumpierende hochangesehne Menschen von Profitgier zerfressen, andere Leben zerstören.
Der Roman ist vom Schreibstil als auch vom Inhalt sehr anspruchsvoll. Manchmal kommt der Leser nicht drum herum den ein oder anderen Satz noch einmal zu lesen, um die dargestellten Zusammenhänge zu verstehen. Dies nimmt einem aber nicht den Lesespaß, sondern gibt einem die Möglichkeit dieses geniale Werk eines kritischen Bestsellerautors besser zu hinterblicken. Die Sprache ist eindrucksvoll und ausdruckskräftig. Die Ortschaften, Gebäude und Begebenheiten werden einem so bildlich beschrieben, dass man mit ein wenig Phantasie alles vor Augen hat. Auch die Protagonisten dieses Romanes zeigen einen unglaublichen Facettenreichtum auf. Eine Vielfalt von Personen erwarten uns, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet und genial umgesetzt.
Mein erster Carre hat mich von dem Können dieses Meisters der Wortkunst absolut überzeugt! Dieser Roman ist ein aufrüttelnder Lesegenuß der allerfeinsten Sorte! Genial!
"Verräter wie wir" lege ich jedem Freund von anspruchsvoller, spannender Literatur ans Herz!