Spionage und Betrug

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat der Roman/ Krimi „Verräter wie wir“ von John le Carre gut gefallen. Noch mehr hat mich allerdings das Hörbuch mit dem Sprecher Johannes Steck überzeugt, da es ihm sehr gut mit seiner tiefen und rauen Stimme gelingt die entsprechende Stimmung/Atmosphäre zu vermitteln.

Zu Beginn sind es viele Personen und man muss erstmal den Überblick erhalten. Es gibt ein britisches Pärchen, das auf Antigua Urlaub machen wollte, ein Geldwäscher mit seiner Familie, der sich gegen die Mafia wendet sowie die Männer des britischen Geheimdienstes. Dem Autor John le Carre gelingt es dem  Leser eine Verbindung zur Welt der Spionage und des Betrugs zu ermöglichen.

Die Urlauber Perry und Gail treffen mit dem Mafiaboss Dima zusammen und sollen ihm bei einem Deal mit dem Geheimdienst helfen. Dima möchte eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung für sich und seine Familie gegen Insiderinformationen.

Die Beschreibung der Arbeit des Geheimdienstes ist fesselnd geschrieben und es bleibt spannend, ob der Handel so auch wirklich statt findet. Auch der russische Dialekt des Mafiabosses Dima passt gut und macht diesen Charakter überzeugender und anschaulicher.

Die Ort und Zeitwechsel finden häufig statt, aber sind jetzt nicht störend, sondern erwecken immer wieder neue Spannung für den Leser, da man wissen möchte, wie es am anderen Ort weiter geht.

Ich persönlich mag Johannes Steck als Schauspieler sehr gerne, aber auch als Hörbuchsprecher gefällt er mir sehr gut.