Verräter

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bücherbiggi Avatar

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Dieses Buch ist nicht wirklich spannend zu nennen, doch ist die Geschichte troztdem irgendwie fesselnd. Geldwäsche ist mal ein anderes Thema eines Agententhrillers als immer nur Waffen, Viren und geklaute Forschungsergebnisse.

Den Anfang der Geschichte erlebt man als Verhör eines Paares, das im Urlaub einen russischen Geldwäscher kennen gelernt hat. Nach und nach erfährt der Leser, wie das Paar in diese Lage gekommen ist. Careé hat alle Figuren der Geschichte mit netten Hintergrund-Geschichten ausgestattet, jeder hat so seine eigenen Probleme neben dem Job. Auch der Russe und seine Familie werden gut ins Bild gesetzt. Ob der englische Geheimdienst wirklich ein unbedarftes Paar so weit in seine Pläne einweihen und mit agieren lassen würde, sei dahin gestellt. Auch plätschert die Geschichte lange recht ruhig vor sich hin, um dann plötzlich mit einem Knall zu enden. Ich hatte fast den Eindruck, der Autor wollte nicht mehr als 400 Seiten schreiben. So blieben für mich zum Schluss doch zu viele lose Enden übrig! Zu viele Handlungsstränge werden nicht weiter geführt und von zu vielen Personen weiß man nicht, welche Wendung ihr Leben nehmen wird.