Entzückende Geschichte für Herz und Lachmuskeln

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feelina 06 Avatar

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Ava ist völlig am Ende, nachdem sie sich doch so viele Jahre für ihre Familie aufgeopfert hat, will ihr Mann sich von ihr trennen und ihre erwachsenen Kinder halten sie auch nur noch für eine Hotelangestellte. Was zu viel ist, ist zu viel, Ava bricht zusammen und findet sich in einer Nervenheilanstalt wieder. Dort trifft sie auf drei Mitinsassen und gemeinsam stellen sie den Klinikalltag ganz schön auf den Kopf. Doch dann trifft Ava auf Lars, die Liebe ihres Lebens, doch wie soll sie ihm erklären, das sie sich gerade in der Psychiatrie befindet, und passt die „neue“ Ava, in das Leben der „alten“ Ava?
Das Buch hat vor allem meine Lachnerven getroffen. Die Situationen in der Nervenheilanstalt, die Ava mit ihren Mitinsassen erlebt und durchlebt waren einfach zu komisch und ich musste oft herzhaft lachen. Die Charaktere sind wundervoll beschrieben und jeder einzelne kommt auf seine Art einfach herzlich und sympathisch rüber. Und Ava, die doch so gerne Mutter und Ehefrau war und sich jahrelang für ihre Familie aufgeopfert hat, lernt, das sie durchaus auch ein Recht auf eigene Wünsche und Bedürfnisse hat.
Zwar hatte die Geschichte doch einige Längen, die man durchaus etwas kürzen hätte können und die ein oder andere Situation war dann doch etwas zu weit hergeholt, dennoch ist der Roman gut zu lesen und hat einen absoluten Unterhaltungswert. Eine wirklich liebreizende Geschichte, die ich gerne weiter empfehle.