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salmian Avatar

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Ava Blume ist 43 und lebt mit ihren Kindern Mats und Leni und ihrem Ehemann Marcus in einem Reihenhäuschen und ist ausschließlich Hausfrau und Mama. Schon länger bemerkt sie, dass ihr häufig die Motivation fehlt, um den Haushalt zu schmeißen, doch sie ignoriert die Probleme und versucht weiterhin, es allen recht zu machen. An einem ganz besonders schlimmen Tag eröffnet Marcus ihr, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat und die Beziehung mit Ava beenden möchte, woraufhin diese einen Nervenzusammenbruch erleidet und in eine Psychiatrie eingewiesen wird. Dort lernt sie, dass sich die Welt nicht nur um ihre Familie, sondern vor allem um sie selbst drehen sollte, wodurch sie plötzlich eine ganz neue Ava mit ganz neuen wichtigen Menschen wird.
Insgesamt fand ich das Buch ganz gelungen. Ich habe natürlich nichts super Spannendes bekommen, aber auch gar nicht erwartet. Ava fand ich ab und an leider nicht ganz so real dargestellt, einige Formulierungen haben mich vor allem bei ihr, aber auch im Allgemeinen ab und an leider gestört. Ihre und auch die Entwicklung der anderen aus der Anstalt konnte ich allerdings klar nachvollziehen. Der Schreibstil war ziemlich flüssig und einfach, zudem hat es mir gefallen, dass ab und an kleine wissenschaftliche Einschübe erzeugt und mehrere Fremdsprachen immer wieder in kurzen Sätzen thematisiert wurden. Die Liebesgeschichte war mir leider etwas zu platt und einfach formuliert.