Nette Geschichte mit wenig Spannung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
line82 Avatar

Von

Ava, Ehefrau, Hausfrau und Mutter zweier erwachsener Kinder möchte am liebsten raus aus ihrem Leben. Ihr Leben dreht sich nur um die Familie, Essen kochen, putzen, aufräumen … Jeder meint zu wisse, was Mama alles leisten muss, doch irgendwann wird es Ava zu viel, sie klappt zusammen und kommt in eine Nervenklinik.

Das Cover gefällt mir ganz gut, doch nach dem Lesen des Buches finde ich es nicht unbedingt so passend. Es hätte eher ein Cover sein müssen, auf dem das Chaos zu sehen ist, nicht die heile Welt, die sie erst ganz am Ende erleben darf. Es täuscht meiner Meinung nach die Vorstellung vom Roman.

Der Schreibstil des Buches ist super, leicht zu lesen und angenehme Länge der Kapitel. Doch irgendwie fehlt mir durchgängig die Spannung. Es ist eine nette Geschichte mit vielen tollen Nebencharakteren aber mir fehlt da irgendwie der Kick. Keine Person des Buches hat mich erreicht, so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte oder sie interessant finde. Teilweise sind Szenen übertrieben dargestellt, z. B. die Geschichte mit der Spinne. Hatte eher etwas romantisches erwartet. So kam mir die Geschichte eher vor, wie der Roman von Ellen Berg "Das bisschen Kuchen". Die Geschichten ähneln sich meiner Meinung vom Grundaufbau sehr, nur, dass die eine in einem Abnehmhotel landet und die andere in einer Nervenheilanstalt.

Fazit: Ein Roman mit wenig Spannung, etwas Humor und wenig Romantik.