Sonnenfinsternis und der Wahnsinn danach

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Das Cover erweckt direkt Aufmerksamkeit, denn es ist halbdunkel (Sonnenfinsternis-Atmosphäre), und eine junge Frau steht zwischen zwei Bäumen, sie sieht irgendwie gehetzt und ängstlich aus. Zu dieser Atmosphäre passt das öde Land drumherum und die vom Wind zerzausten Bäume.

Der Schreibstil ist lässig, aber flüssig, und man findet sich gut in die Situation ein. Spannung ist von Anfang an vorhanden, denn es gibt immer wieder Hinweise auf Beth, die für Kit und Laura eine Bedrohung darstellt, und bei Laura sogar eine Paranoia auslöst. Und man stellt sich natürlich die Frage, was in den zurückliegenden Jahren passiert ist, was so schlimm in ihr Leben getreten ist....die Angst ist so groß, dass beide darauf bedacht sind, nur ja keine digitalen Fußabdrücke zu hinterlassen.

Ich würde das Buch gern weiterlesen, weil ich erfahren möchte, wie Beth sich in Lauras und Kits Leben geschmuggelt und ihren Alltag umgekrempelt hat. Was ist nur passiert? Laura, mittlerweile schwanger, ist in ständiger Alarmbereitschaft. Auch würde ich das Buch gern weiterlesen, weil ich diese Ecke Englands kenne und landschaftlich bezaubernd finde.

Anscheinend fängt die ganze Tragödie mit dem Fund einer kleinen Geldbörse an, die zu einem dramatischen Schauplatz führt, auf den sich Laura und Kit zunächst keinen Reim machen können....sehr mysteriös!