Aufwühlende Schulzeit

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heike lohr Avatar

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Dieses Buch reiht sich in eine Reihe von sehr guten und literarischen Romanen über die Schulzeit und die Pubertät. Der Ich-Erzähler besucht mit seinem Bruder ein Internat und muss sich an den Verlust der Eltern gewöhnen. Die Schwester ist wegen Gerüchten, z. B. dass sie für Drogen mit Jungen schläft, aus der Schule und dem Leben der Familie ausgebrochen. Der Bruder, der die Geschichten erzählt, ist ein Außenseiter, der mit der rothaarigen Alva befreundet ist. Er bekommt von seinem Bruder, vor dessen Zimmertür er aufgegriffen und dann unter Wasser gehalten wurde, keinerlei HIlfe, obwohl er ihn laut geredet hat. Offen bleibt, ob sein Bruder ihn wirklich nicht gehört hat oder nur keine Probleme mit den Schulkamerade haben möchte. Der 1984 geborene Autor Benedict Wells erstellt mit seinen Episoden, die er lebhaft schildert, ein Bild eines bewegten und aufregenden Internatsleben, in welchem der Außenseiter viel aushalten muss. Die Sprache ist lebendig und kraftlos, trifft den jungendlichen Stil und macht mich neugierig auf mehr. Kann sich die Freundschaft mit Alva bewähren? Wird seine Schwester wieder auftauchen? Wie wird sich das Leben im Internat weiterentwickeln? Ich bin sehr gespannt darauf.