Einsam unter Vielen

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ilonar. Avatar

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Drei Geschwister, Jules, Marty und Liz kommen nach dem Unfalltod ihrer Eltern in ein Internat. Zwar besuchen alle drei die gleiche Schule, aber im Alltag entfernen sie sich während der Schulzeit immer weiter von einander.
Jules, der Erzähler, ist der Jüngste der drei und ist ein wenig eigenbrötlerisch. Er ist von Anfang an ein Außenseiter und bleibt immer dies über lange Zeit.
Einzig mit Alva, einem Mädchen aus seiner Klasse, freundet er sich zaghaft an, allerdings ist keine Internatsschülerin, sondern eine Externe, die jeden Mittag zurück zu ihrer Familie geht. Um diese Familie scheint sich ein Geheimnis zu ranken, das wir für Jules immer deutlicher, aber Alva redet nicht darüber. Die Beschreibung des Buches erzählt von einer zweiten Begegnung der beiden lange nach der Schulzeit.

Die Leseprobe beschreibt die ersten Wochen und Monate im Internat; sehr deutlich wird darin, dass sich der recht selbstbewusste Jules immer mehr in seine eigenen Gedanken und seine Traumwelt zurückzieht. Der Schreibstil ist sehr dicht, die Figuren sind sehr fein gezeichnet und man hat sofort ein klares Bild der jeweiligen Person vor Augen.

Gern würde ich weiterlesen, um zu bspw. erfahren, welches Geheimnis Alva ihm nie verraten hat und ob die beiden an die gemeinsamen Jugendjahre wieder anknüpfen können.