Einsamkeit ist schlimmer als Alleinsein

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wallerie0 Avatar

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Wenn zu viel, zu viel schlimmes passiert, stumpft man ab, um nicht zu verzweifeln. So geht es Jules. Er weiß, dass seine Kindheit vorbei ist, doch er kann diesen Zustand nicht erfassen. Er funktioniert und lässt den Dingen seinen Lauf. Die Geschwister kommen in ein Internat, das ist der Augenblick, in dem man in die Handlung geworfen wird. Jules kann seine Eindrücke sehr gut beschreiben; nur eben ohne Emotionen. Doch dieser Umstand befremdet nicht – im Gegenteil, man versteht, wovon er spricht und die passenden Emotionen bilden sich zu sehens im Kopf des Lesers aus. Mechanisch, trostlos. Er schaut sich selbst wie beim Leben zu, ohne wirklich daran teilzunehmen. Wie lange wird das so weitergehen? Derzeit ist das Leben für Jules wirklich nicht sonderlich erfreulich. Was wird daher die Zukunft bringen? Hoffentlich gibt es auch für ihn so etwas wie ein Ankommen, ein Happy End.