Einzelgänger...

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aitutaki Avatar

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Mir war der Auto Benedict Wells bisher noch kein Begriff, doch die kurze Leseprobe von „Vom Ende der Einsamkeit“ hat mich äusserst berührt und fasziniert.

Jules, Liz und Marty haben durch einen Autounfall ihre Eltern verloren und landen in einem Internat. Kein Internat der Sorte „edel und „nur für Reiche“, sondern in einer Schule, die allerlei schwierige Charaktere beherbergt. Die Kinder tragen schwer an ihrem Verlust und besonders Jules, der einst so selbstsicher war, findet keinen Anschluss an seine Schulkollegen, bis er Alva kennen lernt. Schnell merkt er, dass Alva etwas ähnliches erlebt haben muss, aber genau so wenig darüber sprechen mag, wie er.

Die Leseprobe beginnt zwar auf Seite 51, also schon "mitten" in der Geschichte, trotzdem hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und die Zusammenhänge waren leicht zu verstehen. Angenehm auch die Erzählweise in der Ich-Form, also aus der Sicht von Jules. Eine einfühlsame und sehr ansprechende Sprache, bei der einem das Lesen leicht fällt. Ich wüsste gerne, wie die Liebesgeschichte weiter geht und ob sie allenfalls ein Happyend findet.

Das Cover ist typisch Diogenes Verlag. Ob es zur Geschichte passt, muss sich erst noch weisen. Schön ist es auf jeden Fall.