Vor der Glotze zum Weltmeister

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leselottchen Avatar

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Der Autor Joachim Staat berichtet in dem Buch darüber, wie er selbst bei der WM 1966 im
Kindesalter mit der "Droge" Fußball infinziert wurde.
Sein gesamtes Leben widmete er seinem Hobby, welches er auch später im Studium zu seinem Beruf machte.
Bis zum Jahre der Wiedervereinigung waren die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft für ihn jedoch eher Pflicht als Kür, da die Deutschen sich von Turnier
zu Turnier kämpften ohne fußballerisch zu glänzen. Im Jahre 1990 brach sich Joachim Staat das Bein, weshalb die WM 1990 für ihn als willkommene Unterhaltung
perfekt war. Er eröffnete in seiner Wohnung ein "WM-Studio" und lud seine besten Freunde ein, die nach zögerlichem Start dann auch nahezu jedes Spiel mit ihm verfolgten.
Die Freunde waren vom Fußball-Virus infiziert. 24 Jahre später wird Deutschland wieder Weltmeiser, doch Joachim Staat schaut diesmal nicht mit seinen Freunden,
sondern mit seiner Tochter Fußball und versucht diese dafür zu begeistern.
Mit Joachim Staats Buch konnte ich mich gut identifizieren, wie viele andere vermutlich auch. Es zeigt uns, wie Fußball-Fans für den Fußball leben und ihr Leben um die
"wichtigen" Spiele herumbasteln.
Die Deutschen fiebern mit ihrer Mannschaft mit und die Weltmeisterschaft kann die Menschen begeistern.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich bin jedoch der Meinung, dass es sich eher um eine biographische Erzählung handelt.
Sachbuch ist dafür nicht so ganz die richtige Sparte. Das Cover fand ich sehr ansprechend. Erinnert es mich doch an meine Stunden vor der Glotze zum Weltmeister.