Eine Agentur für verworfene

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kolokele Avatar

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Eine Agentur für verworfene Ideen ist schon sehr skurril, aber wahrscheinlich ist der Protagonist des Buches dies nicht weniger, wird abzuwarten sein.Denn über die Besucherin erfährt man mehr als über ihn, sie wartet mit Weisheiten wirklicher Teegenießer auf, man erfährt, dass sie mit Mathematik nichts am Hut hat und insgesamt wirkt sie relativ nervig wegen ihrer Besserwisserei. Offenbar ist aber mit Reizen ausgestattet, die man beim Lesen nicht erkennen kann, denn der Protagonist interessiert sich recht wenig für ihre Teephilosophie und mehr für ihren Duft.

Die Metakommunikation, die die beiden führen, find ich äußerst witzig, ok, wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack. Auch leuchtet mir bisher nicht so richtig ein, was die Frau in dem Geschäft will und wieso sie wiederkommen möchte. Aber das werde ich ja noch erfahren.
Ich setze große Hoffnungen in die Entwicklung der Geschichte des Buches, fand ich doch auch den Herrn Jensen (und eigentlich alle Bücher von Jakob Hein) hinreißend oder besser gesagt: einfach schön.