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tupperschlumpf Avatar

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Boris Moser hat sein Büro im ehemaligen Computerladen Pixelbrain. Er sammelt dort verworfene Ideen, mit denen die Leute nichts anfangen können. Eines Tages meldet sich Rebecca Kron bei ihm, da er auch die Telefonnummer des Computerladens übernommen hat. Eigentlich wollte sie nur ihren Computer reparieren lassen, aber nach dem Gespräch war sie neugierig und besuchte den komischen Kauz. Beim nächsten Besuch erzählte ihr Boris von seiner angefangenen Geschichte. Es geht um Sophia, die plötzlich bewußtlos auf der Straße zusammengebrochen ist und um drei Menschen, die auf ihre große Liebe warten.

Das Buch ist locker geschrieben. Man findet sich schnell zurecht und die Charaktere werden sehr gut dargestellt. Das Buch fängt ohne große Einführung an, sodaß man von Anfang an mittendrin steckt. Anfangs eine leichte Lektüre für Zwischendurch, die amüsant geschrieben ist. Nach ungefähr einem Viertel des Buches beginnt die Geschichte in der Geschichte. Und diese Geschichte beinhaltet wieder eine Geschichte. Während Boris über Sophia schreibt, erzählt diese in der Geschichte von Heiner, einem jungen Mann, der den Sinn des Lebens sucht.

Die einzelnen Seiten des Buches bestehen aus dickerem Papier. Ungewöhnlich ist, daß sich die Übersicht der einzelnen Kapitel nicht am Anfang sondern am Ende des Buches befindet. Auch unterscheidet sich der Stil des Buches deutlich von anderen Büchern, denn es geht nicht um eine einzige Geschichte, sondern in diesem Buch werden mehrere Kurzgeschichten zusammengefasst. Anfangs war es etwas verwirrend, die Sprünge zu verstehen. Aber am Ende versteht man die Zusammenhänge: Boris hat ein Buch begonnen in dem der Maulwurf (Sophias Arbeitgeber) seinerseits ein Buch begonnen hatte. Aber man muß das Buch zu Ende lesen, um den Zusammenhang wirklich verstehen zu können. Das Buch regt zum Nachdenken über das Leben an, welcher Sinn steckt darin und warum muß alles so kompliziert sein. Ein interessantes Buch mit einem offenen Ende...

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