Mal was anderes

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everett Avatar

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Dank einer netten Vorableserin konnte ich nun auch das Buch von Jakob Hein lesen.

 

Durch Zufall, oder auch nicht, betritt Rebecca den Laden von Boris, die Agentur für verworfene Ideen. Rebecca findet ihn und seine Agentur schräg, ist aber so interessiert, dass sie wieder kommt, was Boris nicht erwarten kann. Sie haben eine tolle Unterhaltung und Boris erzählt ihr von seinen verworfenen Romananfängen und der einen Geschichte, die nicht nach dem Anfang endet.

Der Geschichte von Sophia und Heiner und dem Sinn des Lebens.

 

Ein schönes kleines Buch, das meiner Meinung nach auch nicht umfangreicher sein müsste. Mir blieb als besonders gelungen die Erzählung von Rebecca über die Zubereitung von Tee und dem Unsinn von Teebeuteln im Gedächtnis. Sehr gelungen, wie sich die Geschichte von Boris entwickelt, wohin sie führt. Die Sprache, die eigentlich kurz gehaltenen Erzählstränge haben mir gefallen. Eigentlich, weil ich es dann während der Geschichte um Heiner dann streckenweise etwas zu viel fand. Beeindruckt haben mich die verschiedenen Geschichten, die sich durch den Sturz von Sophia entwickelt haben und wohin sie führen. Ich dachte da spontan an einen verzweigten Baum. Man kommt schon ins Grübeln, über den Wahnwitz unseres Daseins. Würde ich jetzt mehr schreiben, würde ich zu viel über das Buch verraten.

Am Ende hätte ich mir mehr von der Unterhaltung zwischen Boris und Rebecca gewünscht.