11. September hautnah

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waterlilly Avatar

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Durch das hübsche Cover bin ich auf Amy Harmons Roman Vor uns das Leben“ aufmerksam geworden. Hinter dem gute Laune Motiv verbirgt sich allerdings eine Geschichte mit Tiefgang.

Bailey, Ambrose und Fern sitzen fassungslos im Unterricht, als auf dem Fernsehbildschirm das Attentat vom 11. September übertragen wird. Insbesondere Ambrose versetzen die Bilder in Entsetzen, denn seine Mutter arbeitet in einem der Zwillingstürme. Obwohl ihr glücklicherweise nichts passiert ist, scheint dieses Ereignis den erfolgreichen Ringer für immer verändert zu haben.
Auch Bayley hadert mit seinem Schicksal denn er leidet an einer Muskelschwäche, die seine Bewegungsfreiheit auf ein Minimum einschränkt.

Die Leseprobe konnte mich schnell für „Vor uns das Leben“ begeistern. Insbesondere Bailey ist ein bemerkenswerter Charakter, der trotz seiner schweren Krankheit den Humor nicht verloren hat.

Auch die kurzen Rückblenden in die Kindheit der drei haben mir gut gefallen. Grundsätzlich empfinde ich bereits Ekel wenn ich das Wort Spinne nur höre aber das Dahinscheiden und Begräbnis der „bezaubernden Spinne“ hat mich sehr amüsiert.

Alles in allem habe ich einen positiven ersten Eindruck von diesem Buch bekommen!