"Vor uns das Leben" handelt von drei Jugendlichen, die in einer amerikanischen Kleinstadt leben und unterschiedlicher nicht sein könnten. Ambrose ist der Star seiner Schule, überall beliebt und der beste Ringkämpfer. Bailey sitzt auf Grund einer unheilbaren Krankheit im Rollstuhl und laut einer Statistik seiner Krankheit betreffend, wird er spätestens bis zu seinem 21. Lebensjahr tot sein. Fern ist die Pfarrerstochter, die kaum einer kennt, die mit ihrem Aussehen nicht auffällt und dennoch mit ihrer Klugheit das Schöne im Leben sieht. Eigentlich ist allen drei das Leben vorherbestimmt, aber dann schlägt ihnen das Schicksal ein Schnippchen.
Zunächst muss ich etwas zum Cover sagen. An sich ist es wunderschön, aber würde ich diese Cover im Regal sehen, würde ich direkt denken, dass ich es hier mit einem Frauenroman zu tun habe. Ich weiß nicht, ob es anderen so gehen würde, aber im Jugendbuchregal würde ich zu diesem Buch nicht greifen.
Die Leseprobe hat mich dagegen vollends überzeugt. Die Charaktere sind zwar - auch durch den Klappentext - etwas stereotyp angelegt, aber bereits nach ein paar Seiten merkt man, dass jeder der drei noch eine ganz andere Seite hat. Sehr gut gelungen ist auch der Erzählstil. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Erzählweise dem jeweiligen Alter und dem jeweiligen Charakter angepasst ist. So erzählt die ältere und kluge und viel belesene Fern in einer wortvariablen und metaphernreichen Art, die ich ihr sofort abnehme. Der junge, noch etwas plumpe Ambrose erzählt nüchtern und unschuldig und auch das passt wie die Faust aufs Auge. Dieser gelungene Erzählstil macht es natürlich direkt einfacher sich in die Charaktere hineinzuversetzen und ehe ich mich versah hatte ich alle drei, seien sie noch so unterschiedlich, sofort ins Herz geschlossen.
Das große Fragezeichen ist jetzt noch, welche Richtung dieses Jugendbuch einschlagen wird. Es ist klar, dass der Anschlag vom 11. September für sie alle was ändert, aber welche Absicht dahinter steckt, ist noch unklar. Aber ich bin sehr interessiert daran, mir da Klarheit zu verschaffen!
Zunächst muss ich etwas zum Cover sagen. An sich ist es wunderschön, aber würde ich diese Cover im Regal sehen, würde ich direkt denken, dass ich es hier mit einem Frauenroman zu tun habe. Ich weiß nicht, ob es anderen so gehen würde, aber im Jugendbuchregal würde ich zu diesem Buch nicht greifen.
Die Leseprobe hat mich dagegen vollends überzeugt. Die Charaktere sind zwar - auch durch den Klappentext - etwas stereotyp angelegt, aber bereits nach ein paar Seiten merkt man, dass jeder der drei noch eine ganz andere Seite hat. Sehr gut gelungen ist auch der Erzählstil. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Erzählweise dem jeweiligen Alter und dem jeweiligen Charakter angepasst ist. So erzählt die ältere und kluge und viel belesene Fern in einer wortvariablen und metaphernreichen Art, die ich ihr sofort abnehme. Der junge, noch etwas plumpe Ambrose erzählt nüchtern und unschuldig und auch das passt wie die Faust aufs Auge. Dieser gelungene Erzählstil macht es natürlich direkt einfacher sich in die Charaktere hineinzuversetzen und ehe ich mich versah hatte ich alle drei, seien sie noch so unterschiedlich, sofort ins Herz geschlossen.
Das große Fragezeichen ist jetzt noch, welche Richtung dieses Jugendbuch einschlagen wird. Es ist klar, dass der Anschlag vom 11. September für sie alle was ändert, aber welche Absicht dahinter steckt, ist noch unklar. Aber ich bin sehr interessiert daran, mir da Klarheit zu verschaffen!