Nicht nur einer, sondern ein jemand

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schichsalsträumerin Avatar

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_»Ich bin nur einer, aber ich bin immer noch jemand. Ich kann nicht alles tun, aber ich kann immer noch etwas tun; und nur weil ich nicht alles tun kann, werde ich mich nicht weigern, das Etwas zu tun, was ich tun kann.«_ Edward Everett Hale Die Leseprobe startet mit einem kleinen Ausschnitt aus Herkules Geschichte. Ich musste beim Lesen gewaltig Schmunzeln. Der Grund war, dass ich erst heute ein Buch beendet habe, das die Welt rund um den griechischen Sagen und Göttern thematisiert. Zufälle gibt's! Als ich das '2001' über dem ersten Kapitel gesehen habe, hatte ich schon einen bitteren Beigeschmack auf der Zunge und dieser Beigeschmack wurde rasch zu einem Schlucken. Das Buch, das erst einen ruhigen Anfang bei einem Footballspiel findet, entwickelt sich ziemlich schnell zu einer Achterbahnfahrt. Es handelt von drei jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und spielt in der Zeit vom 11. September 2001. Die Leseprobe hat sich zu einem Gefühlschaos in mir entwickelt und ich hatte eine leichte "Herz in die Hose"- Erfahrung, als ich merkte, dass ich schon bei der letzten Seite war. Meine Neugierde darf wohl so groß sein wie die Sonne und mich interessiert es, wie es mit Ambros´ Mutter steht, die in einem der Tower arbeitet. Ich möchte erfahren ob er und Rita zu einander finden und mehr von Bailey wissen, bei dem ich das dringende Bedürfnis habe, ihn näher kennenzulernen. Schon sehr schnell erfährt man, dass das Buch stark vom Tod geprägt ist und einen Schleier der Verwüstung und Trauer mit sich zieht. Der Schreibstil geht in die Tiefe und ist gefühlvoll und bedacht. Ich möchte in die Geschichte versinken, Tränen vergießen und lernen, dass ich obwohl ich nur einer, immer noch jemand bin.