Vor uns das Leben

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calimero Avatar

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Drei Jugendliche in einer Kleinstadt der USA sind in der zwölften Klasse, der Abschlußklasse der Highschool, und können unterschiedlicher nicht sein. Es ist das Jahr 2001, Bailey sitzt im Rollstuhl, leidet an einer seltenen Muskelerkrankung durch die er sterben wird. An seiner Seite ist immer seine beste Freundin Fern, eine kleine, rothaarige, schmächtige Leseratte, die unsterblich in Ambrose, den Schulstar verliebt ist. Ambrose, der gutaussehende, muskelbepackte Highschool-Footballstar, dessen Mutter aus der Kleinstadt nach New York abgehauen ist und der bei seinem Vater geblieben ist,obwohl man hinter vorgehaltener Hand erzählt, dass es nicht sein richtiger Vater ist. Alle drei sitzen im Mathematikunterricht, es ist der 11. 09. 2001, als der Mathelehrer den Fernseher einschaltet und die ganze Klasse die Terroranschläge von New York ansehen. Ambrose ist sehr aufgeregt, denn seine Mutter arbeitet als Sekretärin im Nordturm. Zwischendurch kommen immer Rückblicke ins Jahr 1994, als Bailey's Krankheit noch nicht sehr fortgeschritten war und er mit Fern die Nachbarschaft unsicher machte. Schon damals war Fern unstrerblich in Ambrose verliebt, der sie aber eher als unscheinbar empfand, als ein Mensch, der ein bißchen anders ist als andere und zu dem man nett sein muß, wie Ambroses Vater ihm eingeschärft hat.

Eine Geschichte, die unter die Haut gehen könnte, würde man nur wissen, wie sie weitergeht...

Mir haben die drei Charaktere sehr gut gefallen, auch der Schreibstil war mitreissend und interessant.