„Was wir sind“ hat mir rundum gut gefallen. Anna Hope hat einen schönen Schreibstil. Ihre Geschichte, eigentlich sehr banal: Wer kennt nicht Dreiecksbeziehungen unter Freundinnen? Wer erinnert sich nicht an vergangene Zeiten? Wer hat seine Freundinnen noch nie aus den Augen verloren? Wer kennt keinen Neid? - eben! Diese eigentlich banale Geschichte erzählt Hope einfach toll. Jede der drei Freundinnen wird einem im Laufe der Geschichte sehr vertraut. Schrittweise erfährt man mehr über ihre Charaktere, ihren Alltag, ihre Fehler, Wünsche und Sehnsüchte. Die nach außen hin so perfekte Hannah, die sich fast verliert, die wunderschöne Lissa, die irgendwie so gar nichts wirklich auf die Reihe kriegt und Cate, die mit der Geburt ihres Sohnes total überfordert ist. Jede denkt von den anderen, dass diese ein besseres Leben haben - so wie im echten Leben! Mit Rückblenden gibt Hope die notwendigen Informationen, um die Geschichte gut abzurunden. Ein Buch, das man in einem Rutsch weglesen kann.