Magischer Realismus?

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Die Leseprobe verspricht eine leise und berührende Erzählung, die auf ein Spannungsfeld von Distanz und Nähe setzt. Die auktoriale Erzählperspektive lässt die Leser*innen gleichzeitig nah an der Innenwelt gerade der Protagonistin Ayami sein und bringt uns dennoch auch in eine Position des Betrachtens auf Entfernung.
Die Protagonistin erscheint einerseits ruhig, still und geheimnisvoll, andererseits aber auch pragmatisch orientiert. Das Figurenrepertoire wird in der Leseprobe vor allem durch den Direktor erweitert, der fast schon prototypisch auf den ersten Blick erscheint.
Ich bin gespannt, inwieweit sich Realität und Fantasie, Tatsache und Traum miteinander vermischen und inwiefern mit der Unzuverlässigkeit des Erzählens aus der allwissenden Perspektive gespielt wird.