Man kann sich natürlich prächtig darüber streiten, ob man sein persönliches Schicksal so in der Öffentlichkeit ausbreiten sollte. Aber ich sage ganz klar: Ja, warum denn nicht? Wenn es einem hilft, einen Schicksalsschlag zu verarbeiten und wenn es außerdem anderen Menschen in ähnlichen Situationen helfen kann, mit ihrem Leben klar zu kommen.
Johannes Wimmer erzählt sehr intensiv von seiner kleinen Familie, die mit einer Tragödie fertig werden muss, von der Ohnmacht gegenüber einer schlimmen Krankheit, von der Ohnmacht gegenüber Ärzten, die die Beschwerden als Lappalie abtun. Aber auch vom Mut, weiter zu machen, von der Hoffnung auf ein schönes Leben, auch wenn die Vergangenheit nicht schön war.
Mich hat die Leseprobe sehr berührt und ich würde sehr gerne das ganze Buch lesen, denn ich denke, dass ich daraus viel für mein eigenes Leben mitnehmen könnte.