Ein sehr persönliches Buch

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signalhill Avatar

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Dr. Johannes Wimmer kannte ich bisher noch nicht, aber eines ist sicher: In "Wenn die Faust des Universums zuschlägt" nutzt der Autor seine Bekanntheit oder Pseudo-Bekanntheit, um dieses Buch zu veröffentlichen. Das Thema allerdings ist hart.

Wimmer hat seine Tochter verloren, und in einem sehr persönlichen Tagebuch erzählt der (zumindest in der Leseprobe) von der Zeit davor. Dies ist traurig, packend, schlimm, aber auch sehr persönlich. Ob es anderen Eltern in der gleichen Lage helfen kann, weiß ich nicht.

Was mir nicht gefällt, ist, dass der Autor sich als superprominente Person darstellt, die gleich einen eigenen Wartebereich bekommen soll. Wird er so umschwärmt in seinem Alltagsleben? Hier scheint er jedenfalls kaum bekannt zu sein. In der Situation, von der er berichtet, finde ich es vermessen, von solch einem Detail überhaupt zu berichten.

Das Buch liest sich sehr gut, man kann gut mit dem Autor mitfühlen. Ich bin nicht in der Lage, in der er ist, daher kann ich es mit Abstand betrachten. Gern würde ich über seine Lebenstipps und Ratschläge lesen und würde das Buch gern vorablesen.