Berührend tröstlich

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raschke64 Avatar

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Dr. Johannes Wimmer ist bekannt aus dem Fernsehen. Ich persönlich kenne ihn nur von Talkshows und finde ihn absolut sympathisch und realistisch. Mehr durch Zufall erfuhr ich, dass seine kleine Tochter unheilbar erkrankt ist und sterben musste. In diesem Buch erzählt er die Geschichte seiner Tochter und gleichzeitig erfährt man ein wenig über seine eigene Vergangenheit und die seiner Familie.

Das alles ist unheimlich berührend. Vermutlich ist es das schwerste im Leben, wenn man sein Kind verliert. Ich glaube, für einen Arzt ist das sogar noch schwieriger. Denn zum einen kann er selbst nicht helfen und zum anderen weiß er ganz genau, wie die Geschichte ausgehen wird. Als Laie kann man wohl irgendwie noch Hoffnung und Trost haben, als Fachmann ist das viel schwieriger. Er beschreibt das ganze sehr, sehr persönlich. Als Leser kann man mitfühlen und mitleiden, bekommt aber gleichzeitig auch wieder sehr viel Trost. Ich kann der Familie nur wünschen, dass das zweite Kind ohne gesundheitliche Probleme aufwachsen kann. Aber auch wenn dies nicht so ist, wird diese Familie alles durchstehen und ihren Weg meistern. Neben aller Trauer verbreitet das Buch auch sehr viel Hoffnung. Von mir eine absolute Leseempfehlung