Diese Faust schlägt in die Magengrube

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trinity 41 Avatar

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Das dunkel gehaltene Cover und der tieftraurige Ausdruck auf dem Gesicht Wimmers lassen erahnen, was den Leser im Buch erwartet.
Es handelt sich um ein schonungslos ehrliches Buch über den Verlust eines Kindes und den vorgelagerten Kampf voll zerbrechlicher Hoffnung um dessen Leben.
Aufgelockert werden die Beschreibungen Wimmers durch Rückblenden auf sein eigenes Leben und Wirken.
Da ich selbst mehrfach um das Leben meines Kindes bangen musste, kann ich die Zeiten des Kampfes und die Gefühle, die damit verbunden sind, absolut nachvollziehen. Auch mit dem Tod habe ich mich im Zuge dessen oft beschäftigt. Ich bin mehr als dankbar, dass meine Tochter leben darf und ich nicht mit dieser unbeschreiblichen Trauer konfrontiert wurde. Der Autor hat sie mir dennoch näher gebracht und verständlich gemacht.
Dr. Wimmer erzählt seine eigene Geschichte, gibt seine Gefühle schonungslos und ehrlich preis, nimmt den Leser an der Hand - bei dem Versuch, uns das Unsägliche zu erklären.
Es gab viele berührende, todtraurige Momente, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Am eindrucksvollsten finde ich jedoch den Umgang der verwitweten Eltern miteinander.