Was man mit Liebe macht, ist gut

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liesmal Avatar

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In diesem Buch erzählt Dr. Johannes Wimmer, wie er und seine Frau Clara damit umgehen, „Wenn die Faust des Universums zuschlägt“.
Leider haben sich die Angst und Sorge, dass etwas nicht stimmen konnte mit ihrer kleinen Tochter, bewahrheitet. Maximilia war nur ein Leben von wenigen Monaten auf dieser Erde vergönnt, aber in dieser Zeit haben ihre Eltern ihr so viele wunderschöne Momente geschenkt, wie es nur möglich war.
Dr. Wimmer beschreibt die Zeit vor Maxis Geburt bis zu ihrem Tod in vielen kurzen Geschichten und Episoden, aber er erinnert sich auch an selbst Erlebtes aus früherer Zeit. Dabei sind die Geschichten nicht nur traurig, sondern auch humorvoll und respektvoll. Ich denke an den Hund Primus, wie er am Sandstrand als „panierte Liebe“ beschrieben wird, oder beispielsweise an die Reinigungsfachkraft aus Ghana, die im Krankenhaus ihre Anteilnahme ausdrückt dadurch, ihr nächstes Kind Maxi zu nennen.
Mich hat die Offenheit berührt, aber auch die große Liebe, mit der die Eltern gemeinsam durch diese schwere, schöne Zeit mit Maxi gegangen sind, ohne die Menschen drumherum zu vergessen, wie die Whatsapp-Gruppe zeigt.
Ich glaube, Maxi war ein tapferes kleines Mädchen, das trotz vieler notwendiger medizinischer Maßnahmen glücklich war und gespürt hat, wie sehr es geliebt wird.
Ein wunderbares Buch, das Hoffnung schenkt und Mut macht. Wer so dankbar sein Schicksal annehmen kann, ist gesegnet.