Sehr berührend

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laberladen Avatar

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Dr. Johannes Wimmer war mir als „Fernseharzt“ vorher nicht bekannt. Doch sein Schicksal, dass die kleine Tochter Maxi unheilbar krank ist und er und seine Frau nichts mehr für sie tun können, als sie in ihrer letzten Lebenszeit zu begleiten, hat mich mitfühlen aber auch neugierig werden lassen.
Und ich war dankbar dafür, dass Dr. Wimmer uns ganz nah hat teilhaben lassen an diesem Weg, den seine Familie gehen muss. Von der Suche nach der Krankheit über Hoffnung und Behandlung bis zu der Erkenntnis, dass Maxi nicht zu retten ist und wie man damit umgeht, sind wir eng mit dabei. Der Text ist sehr persönlich, aber auch gekonnt und so routiniert geschrieben, dass man in die Geschichte eintauchen und sich in diese Familie einfühlen kann.
Von guter Unterhaltung will ich hier nicht sprechen, denn das Thema nimmt einen mit und berührt jeden Menschen über jede Art von „Unterhaltung“ hinaus. Wir verfolgen schließlich keine erfundene Geschichte, sondern wie das echte Leben dieser Familie mitgespielt hat. Doch man kann die Erkenntnisse, die die Familie aus dieser Erfahrung zieht, die Art und Weise, wie sie mit diesem Schicksalsschlag umgehen, nachvollziehen und auch für sich die eine oder andere Lehre daraus ziehen. Nicht zu verzweifeln, nicht aufzugeben, sondern aus allen Situationen das Beste zu machen und die Zeit zu nutzen, die einem bleibt.