Sehr persönlich

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rebsl Avatar

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Wenn das eigene Kind krank wird, ist das Leid unbeschreiblich. Das Buch ist sehr ergreifend und rührt zu Tränen. Für mich als Kinderkrankenschwester sind seine Beschreibungen vom Krankenhaus sehr interessant und wertvoll. Dass er mit den Lesern seine innersten Zweifel teilt, schätze ich sehr, da es mir genauso gehen würde. So fragt er sich z.B., ob er genug für sein Kind getan hat. Die aufwendige Pflege seiner Tochter hat er gut verständlich und einfühlsam beschrieben. Die Kraft und der starke Umgang mit der Krankheit und dem Tod sind absolut bewundernswert. Zwischendurch wird das Buch aufgelockert, in dem er seine Erfahrungen als Medizinstudent in Südafrika einblendet oder wie er verliebt und aufgeregt den Verlobungsring kauft. Bewundernswert ist es auch, wie die frischgebackenen Eltern weiterhin liebevoll miteinander umgehen. So kann ich trotz aller Traurigkeit aus dem Buch auch Kraft schöpfen.