Leben nach der großen Leere

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blondesgift17 Avatar

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Aufmerksam geworden bin ich auf den Roman durch das Cover.
Es gleicht den anderen von Charlotte Roth, von der ich bisher nur Gutes gehört, jedoch noch nichts gelesen habe, es lässt sich zuordnen zur Autorin und verspricht die Geschichte der abgebildeten jungen Frau zu erzählen und vielleicht durch ihre dunklen, offenen Augen sehen zu dürfen.

Sehr gut gefällt mir, dass vor den eigentlichen Text noch ein Zitat, ein Reim und ein Gedicht gestellt sind, deren Inhalt vielleicht schon ein wenig auf die folgende Geschichte schließen lässt.

Die relativ kurze Leseprobe lässt es nur teilweise zu, eine Beziehung zu den drei jungen Damen aufzubauen, welche hier in der Mensa der Universität von Berlin zu Mittag speisen. Wanda, zentraler Verbindungspunkt der Gruppe, steht am Anfang ihres Studiums und scheint sich ihrer noch nicht sicher. Ihre familiäre Situation wird kurz angerissen und die Verbindung zu den anderen beiden Mädchen beschrieben. Leider erfährt man noch zu wenig, um sich einen Reim darauf zu machen, wie man zu den anderen Figuren steht und ob die Herren, welche zum Schluss im Speiseraum auftauchen, ebenfalls wichtige Akteure des Buches und des Lebensweges von Wanda werden.

Es verspricht eine spannende und sprachlich ausgewogene Geschichte zu werden, mit Freude würde ich Wandas Geschichte erfahren.