Das Buch ist wie alle Bücher die ich von Charlotte Roth gelesen habe in zwei Zeitebenen aufgeteilt. Eine handelt von der jungen Wanda die in den 60er Jahren aufwächst und studiert und von einem Kommilitonen gefragt wird, was ihre Eltern zur Zeit des zweiten Weltkrieges gemacht haben. Damit stößt Wanda auf Schweigen und bei näheren Nachforschungen auf streng gehütete Familiengeheimnisse. Die zweite Ebene spielt in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren. Sie handelt von Gundi, Lore, Erik und Julius, die alle von der Musik begeistert sind und deren größter Wunsch es ist damit ihr Geld zu verdienen. Sie handelt von Zoppot und Danzig, und wie sich der Krieg und die Ideologie der Nazis immer mehr ausbreiten und das einst so glückliche, wenn auch einfache Leben von Gundi nachhaltig verändern.
Man kann das Buch nicht so schnell nebenher lesen, braucht etwas Zeit - nicht nur wegen des Themas und weil es sich lohnt manche Ereignisse der Zeit nachzuschlagen (zugegeben: über Danzig und das Gerrangel darum wusste ich bisher nur als Fakt bescheid, aber nicht mit genaueren Hintergründen). Anders als bei den anderen Büchern von Roth sind auch die Personen unübersichtlicher und man muss schauen, dass man alle Namen im Kopf behält.
Unterm Strich ist es ein sehr lesenswertes Buch, kein leichtes Thema, aber eines, was einen bewegt.
Man kann das Buch nicht so schnell nebenher lesen, braucht etwas Zeit - nicht nur wegen des Themas und weil es sich lohnt manche Ereignisse der Zeit nachzuschlagen (zugegeben: über Danzig und das Gerrangel darum wusste ich bisher nur als Fakt bescheid, aber nicht mit genaueren Hintergründen). Anders als bei den anderen Büchern von Roth sind auch die Personen unübersichtlicher und man muss schauen, dass man alle Namen im Kopf behält.
Unterm Strich ist es ein sehr lesenswertes Buch, kein leichtes Thema, aber eines, was einen bewegt.