"Wer die Wahl hat, liebt die Qual" ist wenn man es herunterbricht, ein großes Liebesbezeugnis von dem erfahrenen Marathonläufer Rafael Fuchsgruber an das Laufen und seine Frau und Co-Autorin Tanja Schönenborn. Das merkt man in jedem Kapitel.
Untermalt werden die Texte, die eher wie kurze Eingebungen/Eindrücke wirken von tollen Landschafts- und Marathonbildern, die Fernweh bescheren.
Die 184 Seiten lesen sich dadurch wie im Flug und man hat das Gefühl einen kleinen Lesemarathon zu bestreiten, während von körperlichen Strapazen erzählt wird. Das ist die große Stärke des Buches: alles wirkt sehr greifbar wie in einem direkten Gespräch. Der Schreibstil ist umgangssprachlich gehalten und auch die nicht so schönen Seiten des Laufens (und Lebens) werden nicht verschwiegen. Die Autoren wirken offen und ehrlich.
Leider muss ich zwei Sterne abziehen, denn die Umgangssprache ist für meine Begriffe etwas extrem - so wird bestimmt viermal "- grins" benutzt und auch wenn ich für ein Erzählen auf Augenhöhe bin, wirkt das einfach albern.
Der andere Kritikpunkt betrifft die Formatierung: zum einen wechseln die Autoren sich bei den Kapiteln ab, aber in keiner erkennbaren Reihenfolge und es wird auch nicht kenntlich gemacht, wer hier grad von einer Reise erzählt - das merkt man erst später. Zum anderen finde ich es merkwürdig einen Satz auf einer Seite nicht zu beenden und dann erst nach zwei Doppelseitigen Fotografien weiterzuführen. Das fällt bei dieser Art von Buch wirklich als extrem störend auf.
Alles in allem aber trotzdem ein interessantes Buch, das auch für Sportmuffel wirklich inspierend ist.
Untermalt werden die Texte, die eher wie kurze Eingebungen/Eindrücke wirken von tollen Landschafts- und Marathonbildern, die Fernweh bescheren.
Die 184 Seiten lesen sich dadurch wie im Flug und man hat das Gefühl einen kleinen Lesemarathon zu bestreiten, während von körperlichen Strapazen erzählt wird. Das ist die große Stärke des Buches: alles wirkt sehr greifbar wie in einem direkten Gespräch. Der Schreibstil ist umgangssprachlich gehalten und auch die nicht so schönen Seiten des Laufens (und Lebens) werden nicht verschwiegen. Die Autoren wirken offen und ehrlich.
Leider muss ich zwei Sterne abziehen, denn die Umgangssprache ist für meine Begriffe etwas extrem - so wird bestimmt viermal "- grins" benutzt und auch wenn ich für ein Erzählen auf Augenhöhe bin, wirkt das einfach albern.
Der andere Kritikpunkt betrifft die Formatierung: zum einen wechseln die Autoren sich bei den Kapiteln ab, aber in keiner erkennbaren Reihenfolge und es wird auch nicht kenntlich gemacht, wer hier grad von einer Reise erzählt - das merkt man erst später. Zum anderen finde ich es merkwürdig einen Satz auf einer Seite nicht zu beenden und dann erst nach zwei Doppelseitigen Fotografien weiterzuführen. Das fällt bei dieser Art von Buch wirklich als extrem störend auf.
Alles in allem aber trotzdem ein interessantes Buch, das auch für Sportmuffel wirklich inspierend ist.