Wann ist nochmal die Tomatenernte?!

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Vorbemerkung:
Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Nachdem ich mich mit der etwas eigensinnigen Schreibweise des Autors angefreundet hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Inhalt (von der Vorablesen-Seite übernommen):
"Persönliches Wachstum ist das Ziel – wirksame Selbstlenkung ist der Weg
Kann sich der Mensch selbst wirksam lenken, dann resultieren daraus viele Vorteile für ihn.
Mit dieser Fähigkeit ausgestattet, kann er in seinem Leben auftauchende Probleme besser lösen, seine Wunschziele erfolgreich anstreben und insgesamt einen Lebensstil kultivieren, der zu ihm passt.
Zwei Voraussetzungen sind hierfür besonders wichtig:
Erstens sollte jeder seinen Autopiloten kennen, das heißt seine automatisiert ablaufenden Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster. Dazu gehört auch, eventuell vorhandene Sabotage-Programme zu identifizieren. Denn: Wer nix checkt, kann nix ändern!
Um nicht länger Gefangener des eigenen Autopiloten zu bleiben ist zweitens wichtig, sein „Navigationssystem“ gewinnbringend beeinflussen zu können. Dieses enthält neben vielen hilfreichen Tools auch oft eine Art Schadsoftware, die es zu löschen oder zumindest abzuschwächen gilt.
Gelingt beides, dann sind die Aussichten gut, das eigene Leben in die gewünschte positive Richtung zu ändern.
Der methodisch innovative LANGEWEG zeigt, wie das funktioniert.
Er vertritt dabei eine kooperative und ethisch verankerte Grundphilosophie."

Cover:
Das Cover ist einfach nur krass. Tomaten auf den Augen haben – sehr wörtlich umgesetzt ;) Gefällt mir gut.

Schreibstil:
Das Buch liest sich flüssig, viele kurze Kapitel bzw. Unterpunkte. Einige Grafiken/Tabellen, die mir gut gefallen haben. Der Autor nutzt auch den Fettdruck sinnvoll, so findet man schnell etwas wieder. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass das Buch gut recherchiert ist bzw. auf vielen Jahren beruflicher Erfahrung in diesem Themenbereich basiert.

An vielen Stellen im Buch stehen kurze, prägnante Sätze, z.B. auf Seite 144: „Tu dir mit Dankbarkeit etwas Gutes“. Diese kurzen Sätzen haben meistens einen zusammenfassenden und/oder Appellcharakter – und sie regen zum Nachdenken an.

Witzig auch das Wortspiel: Der „LangeWeg“ für die Lösung des Problems (der Autor heißt Lange!).

Leseempfehlung:
Da ich mich schon seit längerem mit dem Thema bzw. auch mit verschiedenen Büchern zu diesem Thema beschäftige, gab es für mich in diesem Buch eigentlich nicht viel Neues, ABER: Der Autor hat es dennoch geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.

Von mir gibt es freundliche 4 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die unzufrieden mit ihrem aktuellen Leben sind, aber nicht wissen, warum ;)

Denn: „Wer nix checkt, kann nix ändern“.

Die Dauerleserin