Ausgefallene Idee
Inhalt:
Buenos Aires, 1884. Die junge Inez erhält einen Brief ihres Onkels aus Ägypten, in dem er ihr mitteilt, dass ihre Eltern, die mit ihm bei Ausgrabungen gearbeitet haben, tot sind. Sie sind aus der Wüste nicht mehr zurückgekehrt und konnten trotz intensiver Suche nicht gefunden werden. Inez weigert sich, das einfach so hinzunehmen und reist heimlich nach Ägypten, um über den Tod ihrer Eltern Klarheit zu bekommen. Den Bemühungen ihres Onkels und seines Assistenten Whit, sie schnellstmöglich wieder nach Argentinien zu schicken, widersetzt sie sich energisch - nicht wissend, in welche Gefahr sie sich dadurch begibt.
Meine Meinung:
Nicht nur von außen (ein hinreißendes Cover und ein wunderschöner Farbschnitt in der ersten Auflage, der zusammen mit Band 2 ein ganzes Bild ergibt) kann „What the River Knows“ überzeugen, sondern auch von innen. Die Story ist außergewöhnlich und eine prima Mischung aus Fantasy, Romance, Crime und History.
Dabei entwickelt sich die Handlung zunächst gemächlich, nimmt aber bald Fahrt auf. Es ist nicht leicht zu durchschauen, wem man trauen kann und wer etwas verbirgt und falsch spielt. Das macht die Geschichte sehr spannend, denn man wird immer wieder aus dem Gleis geworfen und muss umdenken. Allerdings verhält sich Inez zuweilen sehr naiv und tappt praktisch in jede Falle, die ihr gestellt wird, obwohl sie sich andererseits als recht intelligent erweist. Trotzdem hat sie mir als Protagonistin gut gefallen, denn sie hat das Herz am rechten Fleck und lässt sich auch durch die starren gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts nicht verbiegen, wenn es darum geht, ihr Ziel zu erreichen.
Ab und zu wirkt der Schreibstil ein klein wenig holprig, aber insgesamt lässt sich das Buch sehr gut lesen und genießen. Besonders die frechen Dialoge zwischen Inez und Whit haben es in sich, zumindest meistens. Von Anfang an war mir klar: Was sich liebt, das neckt sich. Die Liebesgeschichte entwickelt sich dabei ganz langsam; das ist richtig gut gemacht und schön nachzuvollziehen.
Das 1. Buch dieser Dilogie endet mit einem leichten Abschluss, wobei viele Fragen aber noch offen sind und hoffentlich im 2. Band restlos geklärt werden. Und dann ist da noch ein Cliffhanger, der mich komplett schockiert hat - eine Wendung, die ich so nie erwartet hätte, die aber einen genialen Anknüpfungspunkt für die Fortsetzung bietet. Ich freue mich schon darauf!
Die Dilogie „Geheimnisse des Nil“:
1. What the River Knows
2. Where the Library Hides (voraussichtlicher Erscheinungstermin: 01. September 2025)
Buenos Aires, 1884. Die junge Inez erhält einen Brief ihres Onkels aus Ägypten, in dem er ihr mitteilt, dass ihre Eltern, die mit ihm bei Ausgrabungen gearbeitet haben, tot sind. Sie sind aus der Wüste nicht mehr zurückgekehrt und konnten trotz intensiver Suche nicht gefunden werden. Inez weigert sich, das einfach so hinzunehmen und reist heimlich nach Ägypten, um über den Tod ihrer Eltern Klarheit zu bekommen. Den Bemühungen ihres Onkels und seines Assistenten Whit, sie schnellstmöglich wieder nach Argentinien zu schicken, widersetzt sie sich energisch - nicht wissend, in welche Gefahr sie sich dadurch begibt.
Meine Meinung:
Nicht nur von außen (ein hinreißendes Cover und ein wunderschöner Farbschnitt in der ersten Auflage, der zusammen mit Band 2 ein ganzes Bild ergibt) kann „What the River Knows“ überzeugen, sondern auch von innen. Die Story ist außergewöhnlich und eine prima Mischung aus Fantasy, Romance, Crime und History.
Dabei entwickelt sich die Handlung zunächst gemächlich, nimmt aber bald Fahrt auf. Es ist nicht leicht zu durchschauen, wem man trauen kann und wer etwas verbirgt und falsch spielt. Das macht die Geschichte sehr spannend, denn man wird immer wieder aus dem Gleis geworfen und muss umdenken. Allerdings verhält sich Inez zuweilen sehr naiv und tappt praktisch in jede Falle, die ihr gestellt wird, obwohl sie sich andererseits als recht intelligent erweist. Trotzdem hat sie mir als Protagonistin gut gefallen, denn sie hat das Herz am rechten Fleck und lässt sich auch durch die starren gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts nicht verbiegen, wenn es darum geht, ihr Ziel zu erreichen.
Ab und zu wirkt der Schreibstil ein klein wenig holprig, aber insgesamt lässt sich das Buch sehr gut lesen und genießen. Besonders die frechen Dialoge zwischen Inez und Whit haben es in sich, zumindest meistens. Von Anfang an war mir klar: Was sich liebt, das neckt sich. Die Liebesgeschichte entwickelt sich dabei ganz langsam; das ist richtig gut gemacht und schön nachzuvollziehen.
Das 1. Buch dieser Dilogie endet mit einem leichten Abschluss, wobei viele Fragen aber noch offen sind und hoffentlich im 2. Band restlos geklärt werden. Und dann ist da noch ein Cliffhanger, der mich komplett schockiert hat - eine Wendung, die ich so nie erwartet hätte, die aber einen genialen Anknüpfungspunkt für die Fortsetzung bietet. Ich freue mich schon darauf!
Die Dilogie „Geheimnisse des Nil“:
1. What the River Knows
2. Where the Library Hides (voraussichtlicher Erscheinungstermin: 01. September 2025)