Geheimnisvolles Ägypten
Wir befinden uns Ende des 19. Jahrhunderts. Als Leserin von historischen Romanen war mir aber nach den ersten paar Seiten sofort klar, dass ich die historischen Hintergründe nicht zu ernst nehmen dürfte und die Zielgruppe mehr im Historical Romantasy zu suchen war.
Die junge Inez Oliveira lebt in Argentinien bei ihrer Tante. Ihre Eltern sind Archäologen und den größten Teil des Jahres unterwegs in Ägypten, wo sie Ausgrabungen leiten. Nur zu gerne wäre Inez bei ihnen, doch bislang musste sie bei ihrer Tante und den Kusinen bleiben. Doch dann erhält sie eine Schreiben ihres Onkels Ricardo, der ihr mitteilt, dass ihre Eltern unter mysteriösen Umständen verschwunden und für tot erklärt worden sind. Inez ist am Boden zerstört und bricht ohne groß zu überlegen Richtung Ägypten auf. Sie möchte Antworten über den plötzlich Tod ihrer Eltern und außerdem von ihrem Onkel wissen, was genau passiert ist. Doch im Land der Pharaonen ist sie nicht erwünscht. Kaum angekommen, will sie ihr Onkel sofort wieder zurück auf das Schiff nach Argentinien verfrachten. Als ihr magischer Ring, den sie von ihrem Vater bekommen hat, gestohlen wird, denkt sie gar nicht mehr daran Cairo zu verlassen. Sie möchte ihren Ring zurück. Außerdem hat sie das Gefühl, dass ihr Onkel etwas vor ihr verbirgt und möchte wissen, wie ihre Eltern ums Leben gekommen sind. Whitford, der Assistent ihres Onkels und Engländer, der die Aufgabe hat sie nach Argentinien zurückzubefördern, scheitert jedoch an Inez Einfallsreichtum und Gewitztheit. Für Inez beginnt ein atemberaubendes Abenteuer...
Wie gesagt, darf man es mit den historischen Hintergründen nicht so genau nehmen. Ein junges Mädchen, welches alleine für Monate auf dem Schiff reist, ohne vorher irgendwelche Vorkehrungen getroffen zu haben und eigentlich mittellos ist - undenkbar. Wir haben auch Inez nicht während ihrer Reise begleitet, sondern erfuhren nur, dass sie die Reise antritt und danach, wie sie in Ägypten ankam.
Die Handlung bezieht sich viel mehr aufs das Abenteuer, welches Inez im Land der Pharaonen erlebt. Man fährt mit ihr dem Nil entlang, begleitet sie bei Ausgrabungen und ist neugierig auf das magische Geheimnis rund um Cleopatra. Es wird spannend, weil man nicht weiß, wem man trauen kann und zusätzlich knistert es zwischen Whitford und Inez, was die Romantikfans erfreuen wird. Es gibt viele Geheimnisse, Intrigen und Verstrickungen.
Der fantastische Teil ist sehr klein, was mir entgegen kommt. Die Magie ist sehr im Hintergrund und nicht wirklich überzeugend. Sie wird auch nicht erklärt, wie und warum manche Gegenstände Magie enthalten. Es gibt also so einige kleine Ungereimtheiten und Logikfehler und trotzdem konnte mich dieser erste Teil wirklich sehr gut unterhalten.
Die Autorin kritisiert in ihrer Geschichte auch die rücksichtlosen kolonialen Ausgrabungen und das Stehlen der Artefakte.
Inez ist eine etwas naive junge Frau, die mit ihrer Sturheit und ihrer Neugier hinter einige Geheimnisse kommt und oftmals in Schwierigkeiten gerät. Der Schreibstil von Isabel Ibañez ist leicht zu lesen, bildhaft und auch humorvoll. Interessante Wendungen bringen immer wieder Spannung ins Geschehen. Die Wortgefechte zwischen ihr und Whitford ließen mich sehr oft schmunzeln.
Die Beschreibungen des antiken Ägyptens sind sehr bildhaft. Im Inneren des Buches findet man zusätzlich noch Zeichnungen von Tempeln und Abbildungen von Hieroglyphen. Das Cover und der Buchschnitt sind sowieso schon ein Fest für das Auge.
Zum Ende hin kommt es zu einer Wendung, die mir kurz dem Atem genommen hat und kurze Zeit später lässt mich die Autorin mit einem Cliffhänger zurück, der mich völlig ungläubig und entsetzt auf die letzten Zeilen hat starren lassen. Natürlich werde ich auch den zweiten Teil dieser Dilogie lesen, die Anfang September erscheinen wird.
Fazit:
Eine Mischung aus historischer Fantasy, einem Abenteuerroman und einem Hauch Romantik. Eine Geschichte, die mich überraschender Weise richtig gut unterhalten hat. Ich freue mich shcon auf den Folgeband.
Die junge Inez Oliveira lebt in Argentinien bei ihrer Tante. Ihre Eltern sind Archäologen und den größten Teil des Jahres unterwegs in Ägypten, wo sie Ausgrabungen leiten. Nur zu gerne wäre Inez bei ihnen, doch bislang musste sie bei ihrer Tante und den Kusinen bleiben. Doch dann erhält sie eine Schreiben ihres Onkels Ricardo, der ihr mitteilt, dass ihre Eltern unter mysteriösen Umständen verschwunden und für tot erklärt worden sind. Inez ist am Boden zerstört und bricht ohne groß zu überlegen Richtung Ägypten auf. Sie möchte Antworten über den plötzlich Tod ihrer Eltern und außerdem von ihrem Onkel wissen, was genau passiert ist. Doch im Land der Pharaonen ist sie nicht erwünscht. Kaum angekommen, will sie ihr Onkel sofort wieder zurück auf das Schiff nach Argentinien verfrachten. Als ihr magischer Ring, den sie von ihrem Vater bekommen hat, gestohlen wird, denkt sie gar nicht mehr daran Cairo zu verlassen. Sie möchte ihren Ring zurück. Außerdem hat sie das Gefühl, dass ihr Onkel etwas vor ihr verbirgt und möchte wissen, wie ihre Eltern ums Leben gekommen sind. Whitford, der Assistent ihres Onkels und Engländer, der die Aufgabe hat sie nach Argentinien zurückzubefördern, scheitert jedoch an Inez Einfallsreichtum und Gewitztheit. Für Inez beginnt ein atemberaubendes Abenteuer...
Wie gesagt, darf man es mit den historischen Hintergründen nicht so genau nehmen. Ein junges Mädchen, welches alleine für Monate auf dem Schiff reist, ohne vorher irgendwelche Vorkehrungen getroffen zu haben und eigentlich mittellos ist - undenkbar. Wir haben auch Inez nicht während ihrer Reise begleitet, sondern erfuhren nur, dass sie die Reise antritt und danach, wie sie in Ägypten ankam.
Die Handlung bezieht sich viel mehr aufs das Abenteuer, welches Inez im Land der Pharaonen erlebt. Man fährt mit ihr dem Nil entlang, begleitet sie bei Ausgrabungen und ist neugierig auf das magische Geheimnis rund um Cleopatra. Es wird spannend, weil man nicht weiß, wem man trauen kann und zusätzlich knistert es zwischen Whitford und Inez, was die Romantikfans erfreuen wird. Es gibt viele Geheimnisse, Intrigen und Verstrickungen.
Der fantastische Teil ist sehr klein, was mir entgegen kommt. Die Magie ist sehr im Hintergrund und nicht wirklich überzeugend. Sie wird auch nicht erklärt, wie und warum manche Gegenstände Magie enthalten. Es gibt also so einige kleine Ungereimtheiten und Logikfehler und trotzdem konnte mich dieser erste Teil wirklich sehr gut unterhalten.
Die Autorin kritisiert in ihrer Geschichte auch die rücksichtlosen kolonialen Ausgrabungen und das Stehlen der Artefakte.
Inez ist eine etwas naive junge Frau, die mit ihrer Sturheit und ihrer Neugier hinter einige Geheimnisse kommt und oftmals in Schwierigkeiten gerät. Der Schreibstil von Isabel Ibañez ist leicht zu lesen, bildhaft und auch humorvoll. Interessante Wendungen bringen immer wieder Spannung ins Geschehen. Die Wortgefechte zwischen ihr und Whitford ließen mich sehr oft schmunzeln.
Die Beschreibungen des antiken Ägyptens sind sehr bildhaft. Im Inneren des Buches findet man zusätzlich noch Zeichnungen von Tempeln und Abbildungen von Hieroglyphen. Das Cover und der Buchschnitt sind sowieso schon ein Fest für das Auge.
Zum Ende hin kommt es zu einer Wendung, die mir kurz dem Atem genommen hat und kurze Zeit später lässt mich die Autorin mit einem Cliffhänger zurück, der mich völlig ungläubig und entsetzt auf die letzten Zeilen hat starren lassen. Natürlich werde ich auch den zweiten Teil dieser Dilogie lesen, die Anfang September erscheinen wird.
Fazit:
Eine Mischung aus historischer Fantasy, einem Abenteuerroman und einem Hauch Romantik. Eine Geschichte, die mich überraschender Weise richtig gut unterhalten hat. Ich freue mich shcon auf den Folgeband.