Trotzkopf
Das Buch an sich ist der absolute Hingucker durch die themenbezogene Grafik des Covers, die bei der ersten Auflage durch einen farbigen Buchschnitt ergänzt wird.
Die Handlung spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert und beginnt in Argentinien. Inez Oliviera verbringt ihre ganze Kindheit in der Obhut von ihrer Tante und den beiden Cousinen, denn ihre Eltern leben den überwiegenden Teil des Jahres in Ägypten und machen Jagd auf antike Kunstschätze. Als Inez eines Tages die Nachricht erhält, dass die beiden in der Wüste verschollen und damit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tot sind, zieht sie auf eigene Faust los, um die Wahrheit aufzudecken. Auch sie verfällt sofort dem Zauber Ägyptens und der Suche nach Artefakten.
Inez ist eine trotzige junge Frau, die durch Unwissenheit, aber auch oft durch pure Sturheit von einer lebensgefährlichen Situation in die nächste stolpert. Als Leser kann man über so viel Unvernunft nur die Haare raufen. Jedenfalls wird man nicht richtig mit ihr warm, und auch die aufflammende Liebesgeschichte mit einem Mitarbeiter des Grabungsteams wirkt nicht authentisch. Die Protagonisten erscheinen alle miteinander wie wandelnde Klischees und ihre Emotionen sind nicht glaubhaft. Andererseits ist das notwendig, damit die Autorin den Leser immer wieder mit völligen Plot-Twists überraschen kann. Und man muss berücksichtigen, dass als Zielpublikum junge Erwachsene erreicht werden soll. Unter dem Gesichtspunkt vergebe ich drei Lesesterne. Die Sprecher des Hörbuchs machen ihre Sache gut.
Die Handlung spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert und beginnt in Argentinien. Inez Oliviera verbringt ihre ganze Kindheit in der Obhut von ihrer Tante und den beiden Cousinen, denn ihre Eltern leben den überwiegenden Teil des Jahres in Ägypten und machen Jagd auf antike Kunstschätze. Als Inez eines Tages die Nachricht erhält, dass die beiden in der Wüste verschollen und damit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tot sind, zieht sie auf eigene Faust los, um die Wahrheit aufzudecken. Auch sie verfällt sofort dem Zauber Ägyptens und der Suche nach Artefakten.
Inez ist eine trotzige junge Frau, die durch Unwissenheit, aber auch oft durch pure Sturheit von einer lebensgefährlichen Situation in die nächste stolpert. Als Leser kann man über so viel Unvernunft nur die Haare raufen. Jedenfalls wird man nicht richtig mit ihr warm, und auch die aufflammende Liebesgeschichte mit einem Mitarbeiter des Grabungsteams wirkt nicht authentisch. Die Protagonisten erscheinen alle miteinander wie wandelnde Klischees und ihre Emotionen sind nicht glaubhaft. Andererseits ist das notwendig, damit die Autorin den Leser immer wieder mit völligen Plot-Twists überraschen kann. Und man muss berücksichtigen, dass als Zielpublikum junge Erwachsene erreicht werden soll. Unter dem Gesichtspunkt vergebe ich drei Lesesterne. Die Sprecher des Hörbuchs machen ihre Sache gut.