Dass mir beim Lesen einer Leseprobe die Tränen kommen, ist mir noch nicht oft passiert (eigentlich kann ich mich an gar keinen Zeitpunkt erinnern, aber ich will auch nicht lügen...). Aber die Hoffnungslosigkeit der beiden Hauptfiguren - jede auf ihre Art - war so packend geschildert, dass der Text ein bisschen vor meinen Augen verschwamm. Auch Mutter, Tante und Frau vom Jugendamt boten einige Facetten, die ans Herz gingen, einzig die männlichen Figuren waren mir noch ein wenig zu schwammig, was sich insbesondere bei Zach garantiert noch ändern wird. Ich hoffe nur, er ist nicht zu sehr der Ritter in der goldenen Rüstung und dass dann das Berührende ins Schmalzige abdriftet.