Nicht nur eine Teenagergeschichte...

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ingehh Avatar

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Im Prolog wird der Leser in die Gedanken und Erinnerungen einer Person einbezogen, die an einen Ort zurückkehrt, an dem sich etwas Schreckliches oder Unheimliches ereignet hat.
Dann schwenkt das Buch zurück in die Jugend von Lexi, einem Pflegekind, das mehrfach von einer Familie zur nächsten geschickt wird und immer wieder hofft, dass sie bleiben kann und es ihr gut gehen wird. Dann wird sie von ihrer Tante aufgenommen, so dass es scheint, als sei sie nun endlich erwünscht und angekommen und könnte die Zeit, die hinter ihr liegt, endlich vergessen. Gleichzeitig erfährt der Leser mehr über die gleichaltrige Mia, die wohlbehütet aufwächst und unter ihrer Mutter, die sich immer und ständig kümmert, etwas zu leiden scheint.

Beide Mädchen lernen sich in der Schule kennen und werden beste Freundinnen, trotz der gesellschaftlichen Unterschiede. Auch als Lexi sich in den Zwillingsbruder von Mia verliebt, kann dies ihre Freundschaft nicht stören.

Entgegen der Erwartungen, dass es sich hier um einen schwülstigen Teenager Roman handeln könnte, überrascht die Autorin mit einem angenehmen Schreibstil, flüssig zu lesen und angenehm verständlich. Die Protagonisten werden eingehend beschrieben, man kann sich über sie ein Bild erschaffen und anhand der Informationen einen Überblick über das bisherige Leben verschaffen.

Die Leseprobe ist ausreichend, um sich einen ersten Gesamteindruck zu verschaffen und in das Geschehen einzutauchen, die Handlung wird sicher im Laufe des Buches rastanter und interessanter werden und auch die Verwicklungen und Entscheidungen werden ansehnlich dargestellt werden.
Insgesamt ein interessantes Buch, dass es sich lohnt zu lesen.