Wie Blüten im Wind

Kristin Hannah hat hier wieder mal ein tolles, gefühlvolles Buch vorgelegt. Die Leseprobe hat zwei Erzählstränge, einmal erfährt man von Lexi, Tochter einer drogensüchtigen Mutter. Lexi lebte lange Zeit im Waisenhaus, da ihre Mutter sie nicht behalten konnte. Sie kam sechsmal zu Eltern, die sie aber dann doch wieder zurückbrachten. Eines Tages erlebt Lexi eine Überraschung, sie soll sich wieder einmal fertigmachen für eine Familie. Sie kann kaum glauben, als die Leiterin ihr sagt, jemand aus ihrer Familie holt sie ab. Es ist ihre Großtante Eva, die sich schämt in einem Wohnwagen zu wohnen. Lexi findet ihn schön, da sie schon wesentlich schlimmeres erlebt hat.
Der zweite Erzählstrang erzählt von Mia, behütete Tochter gut situierter Eltern und Teil eines Zwillingspärchens. Ihre Mutter ist fast eine Übermutter und ihr Zwillingsbruder ein sehr gut aussehender Junge. Nur sie glaubt aus dem Rahmen zu fallen mit ihrer Spange und ihrer schlimmen Akne.
Beide Mädchen haben ihren ersten Schultag an der neuen Schule vor sich. Lexi findet das ganz normal, sie weiß sowieso, daß sie eine Aussenseiterin ist. Die empfindsame Mia ist zufällig auch auf der gleichen Schule und so treffen sich die beiden Aussenseiterinnen auf dem Pausehof. Wie es aussieht, mögen sie sich vom ersten Augenblick an. Man kann nur gespannt sein, wie die Geschichte weitergeht. Bei Kristin Hannah kommen sicher noch einige spannende und liebevolle Ereignisse dazu, bei denen es sich lohnt das ganze Buch zu lesen.
Ich bin gespannt, wie sie die zwei Mädchen mit ihren vermeintlichen Mängeln weiter durchschlagen und würde das Buch sehr gerne lesen.