Wie Schwestern

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naraya Avatar

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Alexa, genannt Lexi, hat nie eine richtige Familie gekannt. Zwischen ihrer drogensüchtigen Mutter und dem Heim wechselt sie hin und her, bis ihre Mutter eines Tages stirbt. Doch dann erfährt Lexi das Unerwartete: sie hat noch eine lebende Verwandte, Großtante Eva. Und so zieht sie zu dieser ihr unbekannten Frau, voller Angst, sie könnte wieder einmal einfach zurückgegeben werden. Doch mit Tante Eva ist alles anders und Lexi beginnt, sich wohl zu fühlen.

Mia ist anders, als die anderen Mädchen in ihrer Schule. Wäre ihr Zwillingsbruder Zac nicht der hübscheste und beliebteste Junge der Schule - niemand würde etwas mit ihr zu tun haben wollen. Hinzu kommt noch ihre übereifrige Mutter, die Mia vor der ganzen Welt beschützen möchte, denn vor den Zwillingen hatte sie bereits einige Fehlgeburten. So wird die Schule für Mia jeden Tag zum Spießrutenlauf.

Am ersten Tag der Highschool begegnen sich Lexi und Mia zum ersten Mal und sind sich sofort sympathisch. Mia liest gerade "Sturmhöhe", Lexi "Jane Eyre" und so freunden sich die beiden an. Doch auch Zac hat ein Auge auf Lexi geworfen...

Die Geschichte wird in der 3. Person abwechselnd aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt. Mal erfährt man so von der Angst einer Mutter um ihre Kinder, mal von einem Heimkind, dass immer wieder zurückgebracht wurde wie eine fehlerhafte Ware. Der Schreibstil ist eindringlich und fesselt den Leser von der ersten Zeile an. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Lexi und Mia und auch mit Zac weitergeht, auch wenn der Klappentext ja bereits verrät, dass es traurig wird.