Zwei Mädchen aus unterschiedlichen Schichten treffen sich in der Scule. Lexi, alleine, in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen und Mia, wohlbehütet aber einsam. Nachdem Lexi wie durch ein Wunder von einer Tante aufgenommen wurde und die Chance bekommt, auf eine bessere Schule zu wechseln, scheint sie zum ersten Mal im Leben Glück zu haben. Mia hingegen ist die Schwester des Klassenlieblings. Zach, ich Zwillingsbruder ist gutaussehend, beliebt und der Star. Als Lexi ihn sieht, verliebt sie sich. Weiß aber sofort, dass daraus nichts werden kann. Doch mit Mia freundet sie sich sofort an, wird von der Familie geradezu herzlich aufgenommen. Und obwohl die Mutter, Jude, von Lexis Vergangenheit erfährt, läßt sie die Freundschaft zu, weil Mia zum ersten Mal aufzublühen scheint. Eines Tages gesteht Zach seine Liebe zu Lexi, die beiden werden ein Paar. Mia reagiert wie befürchtet schockiert, hat sie doch Angst um ihre Freundschaft zu Lexi. Außerdem braucht sie ihren Buder, ohne den sie sich alleine und hilflos vorkommt. Doch die Drei raufen sich zusammen, schwören sich ewige Treue und wollen sogar gemeinsam auf eine weiterführende Schule gehen. Jude, die ihre Kinder wie eine Glucke bewacht, ist darüber nicht erfreut. Der Weg ihrer Kinder ist genau vorgezeichnet, Erfolg und Karriere. Eines schicksalhaften Tages erlauben die Eltern einen Partybesuch. Trotz des Versprechens, nichts zu trinken, fließt Alkohol. Zach fällt als Fahrer aus. Die ebenfalls angetrunkene Lexi springt ein und es kommt zur Katastrophe. Bei dem Unfall wird Lexi nur leicht verletzt, Zach erleidet Verbrennungen. Doch Mia stirbt. Das Leben aller Beteiligter ändert sich schlagartig. Jude empfindet Hass für Lexi, kann ihr nicht verzeihen und flüchtet sich in eine tiefe Depression. Zach gibt sich selbst die Schuld, weil er der eingeteilte Fahrer war. Es kommt zu einem Prozess. Lexi entscheidet sich gegen den Rat ihres Anwaltes und bekennt sich schuldig. Sie muss für 6 Jahre ins Gefängnis, alle Hoffnungen sind vertan. Zach beginnt ein Studium. Jude ertrinkt in einem Meer von Verzweiflung, Selbstmitleid und Vorwürfen. Ihr Mann flüchtet sich in Arbeit. Und als ob dies nicht genug des Schicksals wäre, erfährt Lexi, dass sie schwanger ist. Sie will das Kind Zach überlassen, mit der Bitte, er möge dem Kind nicht erzählen, was wirklich passiert ist. Das kleine Mädchen wächst bei Zach auf, unglücklich und von der Großmutter ungeliebt. Sie merkt, dass andere Kinder eine liebende Mutter haben. Sie traut sich nicht einmal, ihre Gefühle zu zeigen und herzlich zu lachen. Sie baut sich eine Scheinwelt auf und lügt, ohne darüber nachzudenken.
Als Lexi entlassen wird, will sie das Kind heimlich kennenlernen. Sie bemerkt sofort, dass die Kleine keine Freunde hat und leidet. Lexi beschliesst, um ihr Kind zu kämpfen. Doch sie hat weder die finnaziellen Mittel, noch die Möglichkeiten der wohlhabenden Familie. Wird es für Lexi und ihr Kind eine Zukunft geben?
Ich gebe es ehrlich zu, ich habe Rotz und Wasser geheult. Noch nie hat mich eine Geschichte derart bewegt. Ohne überzogene Sentimentalität oder Kitsch gelingt hier das Wunder, alles Personen glaubhaft darzustellen, ihre komplexen Gefühlswelten und Sorgen gleichernmaßen darzustellen. Die Freundschaft der Jugendlichen, die durch die harte Probe des Erwachsenenwerdens auf die Probe egstellt wird und der Unfall, durch den alles Bestehende ins Wanken kommt, ist feinfühlig aufgearbeitet. Wie sehr spürt man die Dramatik, den Schmerz. Aber auch die Liebe, die weit über den Tod hinausgeht und die Erkenntnis, dass jeder eine zweite Chance verdient, machen das Buch zu einem Edelstein, der mit Herz und Verstand funkelt. Und welche Mutter (oder Vater) kann den Leidensweg der Jude nicht nachvollziehen. Sie hat ihr ein und alles verloren, empfindet den tiefen Verlust aber auch als Niederlage, scheint sie doch mit allem gescheitert zu sein. Ihr langer Weg aus der Trauer und des Hasses zurück ins Leben mit Zuneigung und Mitgefühl ist so greifbar geschildert, dass der Schmerz fühlbar ist. Meisterlich erzählt, sensibel und gefühlvoll. Wunderbar!
Als Lexi entlassen wird, will sie das Kind heimlich kennenlernen. Sie bemerkt sofort, dass die Kleine keine Freunde hat und leidet. Lexi beschliesst, um ihr Kind zu kämpfen. Doch sie hat weder die finnaziellen Mittel, noch die Möglichkeiten der wohlhabenden Familie. Wird es für Lexi und ihr Kind eine Zukunft geben?
Ich gebe es ehrlich zu, ich habe Rotz und Wasser geheult. Noch nie hat mich eine Geschichte derart bewegt. Ohne überzogene Sentimentalität oder Kitsch gelingt hier das Wunder, alles Personen glaubhaft darzustellen, ihre komplexen Gefühlswelten und Sorgen gleichernmaßen darzustellen. Die Freundschaft der Jugendlichen, die durch die harte Probe des Erwachsenenwerdens auf die Probe egstellt wird und der Unfall, durch den alles Bestehende ins Wanken kommt, ist feinfühlig aufgearbeitet. Wie sehr spürt man die Dramatik, den Schmerz. Aber auch die Liebe, die weit über den Tod hinausgeht und die Erkenntnis, dass jeder eine zweite Chance verdient, machen das Buch zu einem Edelstein, der mit Herz und Verstand funkelt. Und welche Mutter (oder Vater) kann den Leidensweg der Jude nicht nachvollziehen. Sie hat ihr ein und alles verloren, empfindet den tiefen Verlust aber auch als Niederlage, scheint sie doch mit allem gescheitert zu sein. Ihr langer Weg aus der Trauer und des Hasses zurück ins Leben mit Zuneigung und Mitgefühl ist so greifbar geschildert, dass der Schmerz fühlbar ist. Meisterlich erzählt, sensibel und gefühlvoll. Wunderbar!