Ein koreanisches Märchen und mehr

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pewie Avatar

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Lily zieht mit ihrer Mutter und Schwester zu ihrer kranken Großmutter. Sie liebt sie sehr denn die Oma weiß schöne koreanische Märchen die sie den Schwestern immer wieder erzählt hat, zusammen mit den koreanischen Reiskuchen die sie ihnen gebacken hat sind es ganz besondere Erinnerungen. In ihrer Angst um die Halmoni verbindet sie die Geschichten mit der Realität. Wenn sie eine Lösung für die Geschichten findet wird ihre Oma wieder gesund. Wenn sie kein braves asiatisches Mädchen mehr ist kann sie den Bann brechen. Obwohl sie schüchtern und fremd in dem Ort ist findet sie einen Freund.
Familie, Freundschaft, Mut, Angst und alles andere was im Leben wichtig ist kommt auf einmal auf die kleine Lily zu. Sie muss fast allein dadurch weil auch alle anderen sich mit den gleichen Problemen beschäftigen müssen.
Dieses Gefühl wird hier nicht bedrohlich oder als zu groß dargestellt. Sondern immer nur so groß wie man es mit etwas Hilfe bewältigen kann. Sei es Hilfe die aus den Geschichten kommt oder Hilfe von einem Freund oder Familienmitglied.
LIly entwickelt sich von einem kleinen Kind voller Angst und Schüchternheit zu einem starken Mädchen.
Der Schreibstil ist märchenhaft, er ist eine ausgewogene Mischung aus der Magie der Märchen und den realen Gefühlen des wirklichen Lebens.
Vielleicht wäre es schön gewesen etwas mehr über ein braves asiatisches Mädchen zu erfahren, Was es bedeutet in einer Kultur geboren zu sein aber die Eltern, Großeltern oder Teile davon in einer anderen. Also die Erziehung durch die Umwelt ist vielleicht eine Art und die der Familie eine andere.
Es ist ein Familienbuch, jedes Alter findet für sich eine andere Geschichte darin.