Magisch und einfühlsam

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remaa Avatar

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„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller erzählt die Geschichte von Lily, deren Superkraft es ist sich unsichtbar zu machen, und ihrer Familie. Lily zieht mit ihrer Schwester Sam und ihrer Mom zu ihrer Halmoni, ihrer kranken Großmutter, um sie zu unterstützen.

Die Geschichte wird aus Lilys Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, die Autorin nähert sich sehr behutsam und liebevoll den unterschiedlichen Themen, die auf die junge Lily einprasseln.

Die Familie hat koreanische Wurzeln und innerhalb der Geschichte werden immer wieder Geschichten mit koreanischem Ursprung erzählt. Es handelt sich um magische Geschichten von Tigern und Mädchen, die auf der Suche sind. Viel mehr möchte ich nicht verraten, aber das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und beinhaltet so viele Weisheiten, dass es auch für ältere Kinder und Erwachsene auf jeden Fall lesenswert ist.

Der Tiger auf dem Cover passt hervorragend zur Geschichte, auch wenn die Rolle des Tigers sich erst zum Ende der Geschichte aufklärt.

Mein Fazit: Das Buch ist ein Juwel, keine leichte Kost, aber durch den einfühlsamen Schreibstil auch für jüngere Leser ab 11 Jahren geeignet.