Wow, was für ein Buch!

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tigermaus Avatar

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Wir haben uns schon sehr gefreut, als wir endlich das Buch „ Wie man einen Tiger fängt.“ in den Händen halten konnten. Nachdem wir schon so viel davon gehört hatten und uns auch das Cover und der Klappentext zugesagt hatte, wollten wir dieses Buch endlich lesen. Und das Warten hat sich wirklich gelohnt.

Lilly muss mit ihren Mutter und ihrer Schwester Sam vom sonnigen Kalifornien nach Sunbeam ziehen, da ihre Oma (Halmoni) schwer krank ist. Auf einmal taucht ein magischer Tiger, aus den Geschichten von Halmoni auf. Lilly ist die einzige, die ihn sehen kann. Ihre Halmoni hat Geschichten bzw. Sterne mit bösen Geschichten gestohlen und weggesperrt. Diese will der Tiger wieder zurück haben, dafür wird die Oma wieder gesund. Kann sie dem Tiger trauen?…

Dieses Buch ist ein wahrer Schatz. Dort finden sich nicht nur Geschichten und Bräuche aus Korea, sondern es geht auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins von Kindern/Jugendlichen, Selbstfindung , aber auch um das Thema Trauer bzw. Abschied nehmen.
Es gibt wahnsinnig viele Sätze, die man immer wieder lesen möchte, von denen man gar nicht genug bekommen kann.
Schön fand ich, wie sich Lilly von einem schüchternen einsamen Mädchen zu einem selbstbewußteren, mit vielen Freunden umgebenen Mädchen mausert und am Schluss eine wahre Tigerin ist. Auch, wie die Autorin das Thema Sterben/Tod in diese Geschichte eingebettet hat ist einfach großartig. Sie zeigt, dass man den Tod nicht fürchten muss. Mit Tränen in den Augen und mit einem Lächeln auf den Lippen, habe ich das Buch zugeklappt, traurig, weil die Geschichte zu Ende war und es nur ein kleines Happy End gab, mit einem Lächeln, weil es so ein außergewöhnliches Jugendbuch ist, das ich jedem ans Herz legen möchte. Egal, ob man es vorliest oder selber liest.


Fazit: Ein Buch, das in jede gute Jugendbibliothek gehört. Ein Highlight, das ein solches gleichen sucht.